/0/3304/coverbig.jpg?v=3a7f342781cc1e519c328b7f135ff442)
Georg Engel (29.10.1866 - 19.10.1931) war ein deutscher Schriftsteller. Seine zum Teil unter dem Pseudonym Johannes Jörgensen veröffentlichten Romane erschienen in hohen Auflagen. Engels Roman „Die Last" erschien erstmals 1898.
Es war Tag geworden.
Noch immer rieselte der Regen und troff an den kleinen Fenstern der Krankenstube herunter. Bleigraues Licht stahl sich z?gernd durch die Gardinen und mischte sich mit dem Schein der Lampe, die auch jetzt noch vor dem Bette brannte.
Auf dem gro?en Bauerngutshof erwachte einiges Leben. Man h?rte zuweilen ein dumpfes Aufbrüllen der Kühe, und dazwischen das vereinzelte Rufen der Knechte. Doch klang alles ged?mpft, als fürchte man, die Kranke zu st?ren.
Etwas Totes, Gedrücktes lag über dem Geh?ft; und je mehr das trübe Sonnenlicht vorrückte, in desto gr??ere Lautlosigkeit verfiel das Anwesen.
In dem weiten, zur ebenen Erde gelegenen Zimmer wurde ein schwacher Ruf laut. Kr?nklich, hohl, gebrochen, ein wenig gereizt klang er, aber so leise die Stimme auch flüsterte, sofort fuhr aus dem ledernen Sessel neben dem Bette ein Mann von m?chtiger, imposanter Gestalt auf, rieb sich ein wenig die Augen, strich ein paarmal energisch über seine dicken, kurzgeschorenen Haare und legte dann seine Finger behutsam auf die Hand der leidenden Frau.
?Na, Elsing,? forschte er aufmunternd, wobei er seine Stimme soviel als m?glich herabd?mpfte, ?geht's ein bi?chen besser??
Statt einer Antwort rang die Angeredete die H?nde und vergrub ihr Antlitz in die Kissen: ?Du lieber Gott,? st?hnte sie leise, und es war beinahe, als ob aus dem wei?en Linnen ein Schluchzen dr?nge.
Der Mann lie? seine Hand aufs Knie sinken und starrte auf den hellen, sandbestreuten Estrich der Stube.
Pl?tzlich warf sich das junge Weib herum und forschte hastig: ?Du bist wohl eingeschlafen, Wilms??
Seltsam, – neidisch fast schien die Frage.
?Ja, ich bin ein wenig eingenickt,? gab der Gatte zu. Und wieder konnte man leise Entschuldigung aus den Worten h?ren. ?Ich sitz' ja nun auch bald die vierte Nacht so,? murmelte er halb für sich.
Es wurde still.
Aus der Ecke nur t?nte das schwere Tick-tack einer unf?rmlichen Kastenuhr, und zuweilen knirschte der Sand unter dem Stiefel des Mannes.
Die Leidende seufzte und schien die rechte Lage nicht finden zu k?nnen. Endlich streckte sie sich und blickte in das trostlose Grau des Regentages hinaus.
Welche Traurigkeit dort drau?en und hier drinnen.
Gegen die Fenster st?ubte der Regen, Hagelk?rner schlugen scharf gegen die Scheiben, und über die Wangen der Liegenden flo? eine Tr?ne.
?L?sch' die Lampe aus, Wilms,? bat sie, ?meine Augen – es tut mir weh.?
Er schraubte das Licht herunter, sofort sah es in der Stube noch fahler aus.
?Armes Weib,? murmelte er, ?armes Weib.? Er strich über ihre Haare und richtete sich langsam auf. Dann schritt er zur Tür. – Aber er sollte nicht hinausgelangen.
?Wilms.?
Sein Weib hatte sich aufgerafft. ?Du sollst nicht fort,? rief sie angstvoll, ?ich kann nicht allein bleiben – mich friert, wenn du drau?en bist!?
?Elsing – unsere Wirtschaft leidet darunter – ich mu? –?
?Ja, ja – die Wirtschaft – immer die Wirtschaft,? stie? die Kranke hervor und fiel ersch?pft in ihre Kissen zurück, ?und ich liege hier in meinem Elend – zwei Jahre – zwei ganze Jahre schon, und keiner hilft mir, keiner, zur Last falle ich jedem – auch dir –?
?Elsing, ich –?
?Ja, auch dir,? fuhr sie atemlos fort, ?ich merk' das sehr wohl – du hast nur Mitleid für mich – nur Mitleid. Und wir haben uns doch aus Liebe geheiratet.?
Er war z?gernd an ihr Bett getreten und pl?tzlich umschlang sie seinen Hals: ?O Gott – o Gott, ich bin wohl sehr h??lich geworden?? forschte sie, am ganzen Leibe zitternd. ?Nicht wahr, gesteh's nur ganz offen.?
?Elsing,? – die Stimme des Mannes zitterte leicht. Er hatte sich auf den Bettrand gesetzt und lie? ein paar Str?hnen ihrer langen, blonden Haare durch seine Finger gleiten. ?Elsing,? beteuerte er dann, ?für mich bist du noch so sch?n, wie in der ersten Stunde – sieh doch blo? deine langen, weichen Flechten – und der kleine Mund und die lieben, blauen Augen – alles so hübsch, mein armes Kind.?
Es mu?te ihn doch übermannt haben, denn er schlo? sein Weib in beide Arme und kü?te es z?rtlich auf die Lippen. Die Kranke schmiegte sich befriedigt an seine Brust und für einen Augenblick schien sie beglückt und hoffnungsfreudig. Wenigstens wandte sie sich bald auf die Seite und forderte ihn mit ihrer erregten Stimme auf: ?Wilms, gib mir die Bibel von dem Tisch – so, und nun geh – geh nur und schlag ein Auge auf die Wirtschaft – es mu? ja doch sein.?
Da ging der Mann schwerf?llig hinaus; allein als sich die Tür geschlossen hatte, blieb er stehen und lauschte zurück.
Und trübe schüttelte er den Kopf. – Mit welch fieberhafter, leidenschaftlicher Glut sein Weib dort drinnen las. Sie sang beinahe; – ekstatisch, wie berauscht t?nten die heiligen Worte:
?Und siehe, ein Weib, das zw?lf Jahre siech war, trat zu ihm und rührete seines Kleides Saum an.
Da wandte sich Jesus um und sahe sie und sprach: Sei getrost, meine Tochter, dein Glaube hat dir geholfen. Und das Weib ward gesund zur selbigen Stunde.?
?Und ward gesund zur selbigen Stunde,? wiederholte es drinnen, wie verzückt. Dann einen Moment Stille, aber pl?tzlich mit herzzerrei?endem Schluchzen: ?O Gott – und ward gesund – lieber – lieber – Gott.?
* * *
They don't know I'm a girl. They all look at me and see a boy. A prince. Their kind purchase humans like me for their lustful desires. And, when they stormed into our kingdom to buy my sister, I intervened to protect her. I made them take me too. The plan was to escape with my sister whenever we found a chance. How was I to know our prison would be the most fortified place in their kingdom? I was supposed to be on the sidelines. The one they had no real use for. The one they never meant to buy. But then, the most important person in their savage land-their ruthless beast king-took an interest in the "pretty little prince." How do we survive in this brutal kingdom, where everyone hates our kind and shows us no mercy? And how does someone, with a secret like mine, become a lust slave? . AUTHOR'S NOTE. This is a dark romance-dark, mature content. Highly rated 18+ Expect triggers, expect hardcore. If you're a seasoned reader of this genre, looking for something different, prepared to go in blindly not knowing what to expect at every turn, but eager to know more anyway, then dive in! . From the author of the international bestselling book: "The Alpha King's Hated Slave."
Lucia Balstone thought she had chosen the right man to spend the rest of her life with, but he was the one who ended her life. Their ten-year marriage seemed like a joke when her husband stabbed her with a dagger. Fortunately, God is never blind to people's tears. Lucia got a second chance. She was reborn at the age of 22, before all the terrible things had happened. This time, she was determined to avenge herself and let those who hurt her pay! She made an elaborate list of her goals, and the first thing on her list was to marry her ex-husband's enemy, Alonso Callen!
Madisyn was stunned to discover that she was not her parents' biological child. Due to the real daughter's scheming, she was kicked out and became a laughingstock. Thought to be born to peasants, Madisyn was shocked to find that her real father was the richest man in the city, and her brothers were renowned figures in their respective fields. They showered her with love, only to learn that Madisyn had a thriving business of her own. "Stop pestering me!" said her ex-boyfriend. "My heart only belongs to Jenna." "How dare you think that my woman has feelings for you?" claimed a mysterious bigwig.
“You need a bride, I need a groom. Why don’t we get married?” Both abandoned at the altar, Elyse decided to tie the knot with the disabled stranger from the venue next door. Pitying his state, she vowed to spoil him once they were married. Little did she know that he was actually a powerful tycoon. Jayden thought Elyse only married him for his money, and planned to divorce her when she was no longer of use to him. But after becoming her husband, he was faced with a new dilemma. “She keeps asking for a divorce, but I don’t want that! What should I do?”
The whispers said that out of bitter jealousy, Hadley shoved Eric's beloved down the stairs, robbing the unborn child of life. To avenge, Eric forced Hadley abroad and completely cut her off. Years later, she reemerged, and they felt like strangers. When they met again, she was the nightclub's star, with men ready to pay fortunes just to glimpse her elusive performance. Unable to contain himself, Eric blocked her path, asking, "Is this truly how you earn a living now? Why not come back to me?" Hadley's lips curved faintly. "If you’re eager to see me, you’d better join the queue, darling."
"Never let anyone treat you like shit!" I learned that the hard way. For three years, I lived with my in-laws. They didn't treat me as their son-in-law but as a slave. I put up with everything because of my wife, Yolanda Lambert. She was the light of my life. Unfortunately, my whole world came crashing down the day I caught my wife cheating on me. I have never been so heartbroken. To have my revenge, I revealed my true identity. I was none other than Liam Hoffman—the heir of a family with trillions of dollars in assets! The Lamberts were utterly shocked after the big reveal. They realized what fools they had been for treating me like trash. My wife even knelt down and begged for my forgiveness. What do you think I did? Did I take her back or made her suffer? Find out!