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Die verstoßene Luna des Alphas: Schwanger mit dem Kind seines Feindes

Die verstoßene Luna des Alphas: Schwanger mit dem Kind seines Feindes

5.0
9 Kapitel
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Mein Gefährte, Alpha Kilian, sollte mein Ein und Alles sein. Doch in seinen Augen war ich nur eine Platzhalterin für die andere Frau in seinem Leben, Lara. Als Lara behauptete, sie sei von Streunern angegriffen worden und mit dem Bastard eines Welpen schwanger, traf Kilian seine Wahl. Er befahl mir, den Ältesten des Rudels zu sagen, dass ich diejenige war, die geschändet worden war. Er befahl mir, Laras Kind als mein eigenes auszugeben. Als ich dann entdeckte, dass ich mit unserem eigenen Welpen schwanger war, gab er mir seinen letzten Befehl: Geh zum Heiler und treib es ab. Unser Kind, sagte er, würde Lara zu viel Stress bereiten. Er spendete ihr süßen Trost über ihre private Gedankenverbindung, während er mir befahl, unser Baby zu töten. Ich war ein Werkzeug für seine Zwecke. Sie war ein Schatz, der beschützt werden musste. Doch als seine Mutter mich in eine mit Silber ausgekleidete Zelle sperrte und mich in einer Lache meines eigenen Blutes eine Fehlgeburt erleiden ließ, zerfiel der letzte Rest meiner Liebe zu Asche. Als ich dort lag, gebrochen und leer, sammelte ich meine letzte Kraft und stieß ein Heulen aus, das ich seit meiner Kindheit nicht mehr benutzt hatte. Es war ein heiliger Ruf an meine Familie – die königliche Familie des Weißzahn-Klans –, ihre Prinzessin abzuholen.

Inhalt

Kapitel 1

Mein Gefährte, Alpha Kilian, sollte mein Ein und Alles sein. Doch in seinen Augen war ich nur eine Platzhalterin für die andere Frau in seinem Leben, Lara.

Als Lara behauptete, sie sei von Streunern angegriffen worden und mit dem Bastard eines Welpen schwanger, traf Kilian seine Wahl.

Er befahl mir, den Ältesten des Rudels zu sagen, dass ich diejenige war, die geschändet worden war.

Er befahl mir, Laras Kind als mein eigenes auszugeben.

Als ich dann entdeckte, dass ich mit unserem eigenen Welpen schwanger war, gab er mir seinen letzten Befehl: Geh zum Heiler und treib es ab. Unser Kind, sagte er, würde Lara zu viel Stress bereiten.

Er spendete ihr süßen Trost über ihre private Gedankenverbindung, während er mir befahl, unser Baby zu töten. Ich war ein Werkzeug für seine Zwecke. Sie war ein Schatz, der beschützt werden musste.

Doch als seine Mutter mich in eine mit Silber ausgekleidete Zelle sperrte und mich in einer Lache meines eigenen Blutes eine Fehlgeburt erleiden ließ, zerfiel der letzte Rest meiner Liebe zu Asche.

Als ich dort lag, gebrochen und leer, sammelte ich meine letzte Kraft und stieß ein Heulen aus, das ich seit meiner Kindheit nicht mehr benutzt hatte.

Es war ein heiliger Ruf an meine Familie – die königliche Familie des Weißzahn-Klans –, ihre Prinzessin abzuholen.

Kapitel 1

SERAPHINAS POV:

„Seraphina, geh zum Ältestenrat. Sag ihnen, du warst es, die von den Streunern entführt wurde.“

Die Stimme war kein Geräusch. Es war ein eiskalter Druck in meinem Schädel. Es war die Stimme meines Gefährten, meines Alphas, Kilian. Sie kam durch die Gedankenverbindung, die unsichtbare Verbindung, die jedes Mitglied des Blutmond-Rudels miteinander verknüpft. Für die meisten ist diese Verbindung ein Trost, ein ständiges Gefühl der Zugehörigkeit. Für mich war sie zu einem Käfig geworden.

Meine Hände zitterten, und ich umklammerte das einfache Baumwollkleid, das ich trug. „Kilian, nein. Bitte. Ich habe bereits zugestimmt, Laras Welpen als meinen eigenen auszugeben, wenn er geboren wird. Ich kann nicht … ich kann nicht auch noch die Schande auf mich nehmen, … geschändet worden zu sein.“

Die Worte waren ein verzweifeltes Flüstern in meinem eigenen Kopf, ein Flehen, das über diese psychische Verbindung zurückgesandt wurde. Es gab eine Pause, einen Moment erschreckender Stille.

Dann kehrte seine Stimme zurück, durchdrungen von einer Autorität, die meine Knie weich werden ließ. Es war der Alpha-Befehl, eine Macht, die nur dem Anführer eines Rudels eigen ist. Es war keine Bitte. Es war ein Befehl, der in mein tiefstes Inneres eingewoben war und Gehorsam erzwang.

„Du bist die zukünftige Luna. Du musst stark genug sein, dies für die Stabilität des Rudels zu ertragen. Lara ist labil. Dieser Skandal würde sie zerbrechen. Die Allianz ihrer Familie ist im Moment entscheidend. Das weißt du. Mach es nicht kompliziert.“

Sein Lob war ein Schlag ins Gesicht. Er sah mein Opfer nicht als ein Geschenk der Liebe, sondern als eine Pflicht, die ich zu erfüllen hatte. Meine Stärke war nicht für mich; sie war für sie. Für Lara.

Ich kniff die Augen fest zu, eine Welle der Übelkeit überkam mich. „Und der Welpe?“, fragte ich, mein eigener Gedanke zitterte vor einer so tiefen Angst, dass es sich wie Eis in meinen Adern anfühlte. „Unser Welpe?“

Es gab eine weitere Stille, diesmal länger. Ich konnte seine Verärgerung, seine Ungeduld fast spüren.

„Der Zeitpunkt ist falsch“, sagte er schließlich, seine Stimme flach und ohne jede Emotion. „Lara ist bereits instabil. Der Stress eines weiteren Welpen im Rudelhaus, einer, der so kurz nach ihrem geboren wird … das wäre zu viel für sie. Geh zum Heiler. Er wartet auf dich.“

Der Befehl wurde nicht ausgesprochen, aber er war da. Ein unausgesprochener, brutaler Befehl. Treib unser Kind ab.

Mein Atem stockte. Meine Hand flog zu meinem noch flachen Bauch, eine rein instinktive Schutzgeste. Unser Welpe. Ein winziges, sich formendes Leben, das halb ich, halb er war. Er sagte mir, ich solle es zerstören. Für eine andere Frau.

„Ich … ich verstehe“, schaffte ich es, zurückzusenden, der Gedanke fühlte sich an, als würde er aus meiner Seele gerissen.

Und dann der letzte, vernichtende Schlag. Während meine eigene Verbindung zu ihm offenblieb, sickerte eine neue Empfindung durch. Es war das Echo, wie er eine andere, private Verbindung öffnete. Ein sanftes, leises Murmeln, seine mentale Stimme in Samt gehüllt.

„Alles gut, Lara, meine Süße. Weine nicht. Ich habe mich darum gekümmert. Alles wird gut.“

Der Kontrast war so krass, so grausam, dass er etwas tief in mir zerbrach. Er gab mir kalte Befehle; er spendete ihr süßen Trost. Ich war ein Werkzeug. Sie war ein Schatz.

Meine Beine bewegten sich von selbst und trugen mich aus unserem gemeinsamen Zimmer in Richtung des medizinischen Flügels des Rudels. Der Heiler, ein älterer Wolf namens Elias mit grimmigem Gesicht, wartete bereits. Er musste nicht fragen, warum ich da war. Der Befehl eines Alphas an den Heiler eines Rudels war so gut wie ein unterzeichnetes Dekret. Die silbernen Instrumente lagen bereits auf einem Tablett bereit.

„Luna“, sagte er, seine Stimme leise vor Mitleid, was es nur noch schlimmer machte. „Alpha Kilian hat mich über die Situation informiert.“

Er sah mich an, seine Augen hielten eine tiefe Traurigkeit. „Du solltest wissen … die Verletzungen, die du dir letzte Saison im Kampf für ihn zugezogen hast … sie haben deinen Körper geschwächt. Dieser Eingriff … er wird es wahrscheinlich unmöglich machen, dass du jemals wieder einen reinblütigen Welpen austragen kannst.“

Seine Worte hingen schwer und erstickend in der Luft. Keine weiteren Welpen. Er verlangte von mir, nicht nur dieses Kind zu opfern, sondern alle unsere zukünftigen Kinder.

Elias nahm ein gebogenes, silbernes Skalpell. Das Metall glänzte im Licht, und meine Wölfin zuckte zurück. Silber war ein Gift für unsere Art, es verbrannte unsere Haut, raubte uns die Kraft. Ein Werkzeug daraus war für die Endgültigkeit gemacht.

Als er näher kam, spürte ich ein winziges, fast unmerkliches Flattern tief in mir. Es war kein Tritt. Es war nur … ein Flackern. Ein Funke Leben, der seine Existenz behauptete. „Meins.“

Meine eigene innere Wölfin, lange unterdrückt und still um Kilians willen, erwachte mit einem Brüllen zum Leben. „UNSER WELPE! MEINER!“

„Stopp!“, keuchte ich und wich vor dem Tisch zurück. „Ich kann es nicht. Ich werde es nicht tun.“

Der Heiler hielt inne, Überraschung auf seinem Gesicht, aber er widersprach nicht. Er nickte einfach.

Ich stolperte aus dem medizinischen Flügel, mein Herz ein wilder Trommelschlag gegen meine Rippen. Ich würde dieses Kind beschützen. Ich würde es. Ich musste es.

Als ich auf den Hauptplatz des Rudels trat, wurden meine Augen von der riesigen Außenleinwand angezogen. Normalerweise zeigte sie Rudelnachrichten oder Ankündigungen. Jetzt zeigte sie eine Live-Übertragung aus einer schicken Boutique in der Freiburger Innenstadt.

Da war er. Mein Alpha. Mein Kilian. Er lächelte, sein Kopf war dicht an Laras geneigt. Ihre Hand lag auf ihrem geschwollenen Bauch, und er hielt eine winzige, exquisit geschnitzte Holzkrippe hoch, damit sie sie sehen konnte.

Die Gedankenverbindung, die ich zu schließen vergessen hatte, explodierte mit den höhnischen Gedanken des Rudels.

„Seht sie euch an. Die Omega-Schlampe, die denkt, sie sei eine Luna.“

„Sie hat wahrscheinlich für den ersten Streuner, den sie sah, die Beine breitgemacht.“

„Gut, dass Alpha Kilian sie loswird. Sie ist eine Schande.“

Die Stimmen waren ein Schwarm Wespen in meinem Kopf. Sie dachten, ich sei eine wertlose Omega, die er aus Mitleid aufgelesen hatte. Sie hatten keine Ahnung, dass ich eine Prinzessin des Weißzahn-Klans war, dass ich meinen wahren, mächtigen Duft verborgen und meine eigene Alpha-Blutlinie unterdrückt hatte, nur um bei ihm zu sein.

Ich blickte vom Bildschirm, wo er eine andere Frau und ihr Kind verhätschelte, zu meinem eigenen flachen Bauch, wo unser Welpe um sein Leben kämpfte.

Das letzte Stück meines Herzens wurde zu Stein. Ich würde nicht einfach gehen. Ich würde die Verbindung trennen. Ich würde die Verstoßung vollziehen. Und ich würde ihn die Qual dessen spüren lassen, was er weggeworfen hatte.

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