In den drei Jahren ihrer Ehe mit Brendan hatte sich Adeline in den Staub gedemütigt. Was sie dafür bekommen hatte, war endlose Gleichgültigkeit und Verachtung. Als die Frau, um die es Brendan ging, zurückkam, distanzierte er sich noch weiter von ihrem Leben. Schließlich konnte sie es nicht mehr ertragen und beantragte die Scheidung. Es gab keinen Grund, bei einem solchen Mann zu bleiben. Der nächste würde besser sein. Beim Anblick seiner Ex-Frau, die mit ihrem Koffer abreiste, schloss Brendan mit seinen Freunden eine Wette ab. „Sie wird es bestimmt bereuen und gehorsam zurückkommen.“ Als Adeline das hörte, spottete sie: „Träum weiter!“ Ein paar Tage später traf Brendan seine Ex-Frau in einer Bar, die gerade ihre Scheidung feierte. Nicht lange danach schien die verdammte Frau einen neuen Verfolger an ihrer Seite zu haben. Brendan geriet in Panik. Denn er stellte fest, dass die Frau, die sich in der Vergangenheit an ihn geklammert hatte, sich nicht mehr für ihn zu interessieren schien. Was konnte er tun?
Die Nacht war dunkel und draußen donnerte es und blitzte. Es hatte den ganzen Tag geregnet.
Adeline Dawson lag zusammengerollt im Bett. Sie hatte sich in eine Decke gehüllt, konnte ihr Zittern jedoch trotzdem nicht unterdrücken.
Sie hatte seit ihrer Kindheit Angst vor dunklen, stürmischen Nächten. Sie hatte das Gefühl, als würden zahllose unsichtbare Hände sie packen und in den Abgrund ziehen.
Adeline biss sich auf die Lippe. Obwohl ihr ganzer Körper mittlerweile schweißgebadet war, traute sie sich immer noch nicht, einen Muskel zu bewegen oder einen Laut von sich zu geben.
Knarren.
Die Schlafzimmertür schwang langsam auf. Dann hörte Adeline das Geräusch von Lederschuhen auf dem Holzboden.
Adelines Herz begann schnell zu schlagen und sie hielt so lange den Atem an, dass sie Schmerzen in der Brust bekam. Ihr Kopf füllte sich mit schrecklichen Szenen, die sie erschauern ließen.
Sie war allein in dieser großen Villa. Um die Privatsphäre der Herren zu gewährleisten, wohnten alle Bediensteten in einem anderen Haus hinter dem Haupthaus.
Als nächstes bemerkte Adeline, dass jemand die Decke von ihr zog, was sie noch mehr zittern ließ.
"Nicht..."
Sie schrie panisch, doch das hielt den Eindringling nicht davon ab, ihr die Decke rücksichtslos wegzureißen. Durch ihre Tränen hindurch sah Adeline einen gutaussehenden Mann in einem weißen Hemd vor sich. Es war Brendan Clemons, ihr Ehemann.
"Was machst du hier?" Als Adeline Brendan vor sich sah, spürte sie, wie ihre Ängste allmählich nachließen. Ihr Herz, das ihr bis zum Hals gesprungen war, kehrte langsam an seinen rechtmäßigen Platz zurück.
"Warum? Haben Sie jemand anderen erwartet?" Brendan ließ die Decke los, schnaubte und begann dann, sein Hemd aufzuknöpfen. Mit seinen schlanken Fingern öffnete er einen Knopf nach dem anderen und enthüllte seine straffe, honigfarbene Brust.
Adeline wurde sofort rot und wandte sich ab.
"Bist du schüchtern?" Brendan starrte seine Frau an, die in Embryonalstellung im Bett saß. Sie trug ein seidenes Nachthemd. Sie sah sehr nervös aus und wich seinem Blick aus. Einer der Träger ihres Nachthemds war von ihrer Schulter gerutscht, und durch ihre zusammengerollte Haltung reichte ihr der Saum bis zu ihrem Oberschenkel. Im gedämpften Licht sah ihre makellose Haut noch verführerischer aus.
Brendan schluckte, da er sich ein wenig erregt fühlte.
Adeline und Brendan waren seit drei Jahren verheiratet und hatten häufig Sex. Als Adeline Brendans Gesichtsausdruck sah, wusste sie sofort, was er dachte.
„Geh duschen." Adeline sprang aus dem Bett. Sie holte Brendans Pyjama aus dem Kleiderschrank, gab ihn ihm und schubste ihn ins Badezimmer.
Wenige Augenblicke später hörte sie das Geräusch von fließendem Wasser aus dem Badezimmer. Beim Gedanken daran, was passieren würde, wenn Brendan mit dem Duschen fertig wäre, spürte Adeline ein Brennen in den Augen.
In den letzten drei Jahren hatte sie pflichtbewusst die Rolle von Mrs. Clemons gespielt. Doch als es Nacht wurde und sie und Brendan allein im Zimmer waren, folterte er sie im Bett.
Er war wie ein verrücktes, unersättliches Tier, das nicht aufhörte, bis sie völlig erschöpft war.
Während Adeline benommen war, schwang die Badezimmertür auf und Brendan trat heraus. Er trug nicht den Pyjama, den sie für ihn vorbereitet hatte. Stattdessen hatte er sich lediglich ein Badetuch um die Hüfte gewickelt. Wasser tropfte von seinen Haaren bis zu seinem Bauch, bis es vom Handtuch aufgesogen wurde.
Bevor Adeline sich fertig machen konnte, riss Brendan das Handtuch herunter und warf es auf den Boden. Er packte sie und legte sie mit dem Rücken auf die Matratze. Das nächste, woran Adeline sich erinnerte, war, dass Brendan ihr Höschen zur Seite schob und in sie eindrang, und sie stieß einen Schmerzensschrei aus.
Brendan legte sich auf sie und begann zu pumpen. Die heiße Luft, die er ausatmete, ließ ihre Ohrläppchen und ihren Hals jucken. Dann begann er, ihre prallen Brüste zu küssen und daran zu saugen. Sie konnte nicht anders, als vor Erregung zu stöhnen und zu zittern.
Brendan war so heiß und hart in ihr und seine Stöße waren kurz und schnell. Adeline musste zugeben, dass ihr Mann tatsächlich gute Bettgenossen war. Nach nur drei Jahren hatte er sich bereits eingeprägt, wo ihre empfindlichsten Stellen waren. In diesem Moment fand er eine dieser Stellen und rieb sich daran, was sie vor Lust in den Wahnsinn trieb.
Das ekstatische Gefühl ließ Adeline schwindelig werden und sie konnte jede Erschütterung spüren, die ihr den Rücken hinaufschoss. Sie war süchtig nach diesem Gefühl. Als Brendan in ihn hinein- und wieder herausstieß, wölbte sie ihren Rücken und hob dann ihre Hüften. Sie wollte unbedingt jedem seiner Stöße standhalten. Sie musste ausgefüllt werden.
Feuchte, klatschende Geräusche erfüllten zusammen mit Brendans sexy Grunzen den Raum.
„Ich will dich stöhnen hören, Schatz. Aufleuchten. Lass diese Geräusche raus." Brendans tiefe, verführerische Stimme verzauberte Adeline bis zur völligen Hingabe.
Schließlich öffnete sie ihre fest geschlossenen Lippen und ließ ihre Befriedigung in leises, aber ungehemmtes Luststöhnen übergehen. Als er seine Frau endlich stöhnen hörte, war Brendan noch erregter. Er konnte fast nicht mehr aufhören.
Nachdem er sie gründlich auf dem Bett behandelt hatte, hob er sie hoch, setzte sie auf den Boden und brachte sie dorthin. Er nahm sie auch mit ins Badezimmer und auf den Balkon. Er brachte sie immer wieder zum Kommen, als würde er nie müde. Schließlich war sie erschöpft und schlief in seinen Armen ein.
Nach langer Zeit öffnete Adeline ihre Augen. Als sie Brendans gleichmäßigen Atem hörte, wusste sie, dass er tief und fest schlief. Sie nahm seine Hand von ihrer Taille, rutschte aus dem Bett und schlich auf Zehenspitzen zum Fenster. Sie setzte sich und starrte mit leerem Blick in den Nachthimmel.
Drei Jahre waren vergangen. In all dieser Zeit hatte Brendan sie nie „Liebling" genannt, es sei denn, sie hatten Sex.
Adeline drehte sich um und blickte in Brendans hübsches schlafendes Gesicht. Außer wenn sie im Bett waren, waren seine Augen immer kalt und emotionslos, wenn er sie ansah.
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