img Der Findling. Erster Band.  /  Chapter 7 No.7 | 26.92%
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Chapter 7 No.7

Word Count: 4845    |    Released on: 06/12/2017

hrdete ?S

r: erh?lt man die Triebkraft nicht l?nger, so kommen sie zum Stillstand. Sie war jener Zeit nur einer ?Rührung? verfallen, wie sie durch manche Scene auf der Bühne die Zuschauer gefangen nehmen. Und dennoch durfte man nicht glauben, da? das Kind für sie nur den Werth eines Zeitvertreibs, eines Spielzeugs oder einer Reclame hatte, denn sie war von Natur wirklich gutherzig angelegt. Wenn sie auch weiter für den

sehr bald das Kind erst beim Frühstück. Wie freute der Kleine sich, auf einem eigens für

ist's hübsch, nich

s Tages, so gut wie das, was wir im H

er Befreiung aus den H?nden des Marionettenschaustellers erz?hlen konnte. Jedenfalls war er also ein Findelkind. Seine ?angeborne Vornehmheit?, wie sie es nannte, best?rkte in der Künstlerin jedoch den Glauben, da? er der Sohn einer gro?en Dame sein müsse, wie das in Dramen ja so gew?hnlich ist, ein Sohn, von dem jene sich ihrer gesellschaftlichen Stellung wegen habe lossagen müssen. Daraufhin dichtete sie sich über ihren Schützling einen ganzen Roman zusammen, der übrigens nicht ein

Findling, dem die Sache u

Ann

st Du, mei

te Sie etw

e nur, me

n mir darum

Dir b?s

doch wohl

Engel, hat jedes

ch denn dann me

weil... das... seine Gründe hat. Sp?ter einmal... ja, das gl

n h?ren, da? es eine sch

ewi?!... Ein

enn gerade ei

iebe Kleine, mit seinen Fragen!... Uebrigens... die Situation... ja, die Situation in

rte der kleine Knabe traurig. Mir kommt es ma

solche Gedanken!... Wenn sie todt w?

r ein St

nd das war am Ende die beste Antwort, d

mit der seinem Alter eignen Z?higkeit fort, wenn sie ei

mein Babery... gewi? ganz wider Willen

? An

illst D

ne Ma

n, w

d Sie doc

ich... De

mich ?mein

n, so etwas glauben zu k?nnen!... Nein, ich bin Deine Mama nicht!... W?rst Du mein eignes S?

Anna Walston das Gespr?ch, nach dem de

wahrscheinlich sollte es seine Angeh?rigen niemal

iebkosen, besser aber doch noch, auch seinem Geiste die n?thige Nahrung zu gew?hren. Ein Kind zu adoptieren, schlie?t auch die Verpflichtung ein, es zum Menschen zu machen. Diese Pflicht hatte die Schauspielerin gar nicht bedacht. Freilich z?hlte der Findling jetzt kaum fünfeinhalb Jahre, in diesem Alter beginnt aber das Erwachen der geisti

bemerkte sie

ühreif! Alles will er wissen. Ich finde sogar, er ist überlegter, als er es bei seiner Jugend sein sollte... und er hat sich für meinen Sohn halten k?nnen! Der arme Kle

ran

s ihm we

rden?... Jet

g aufwachsen... Nein, sp?ter... sp?ter, wenn er sieben bis acht Jahre z?hlt. I

tte ja Recht, freilich nur in Bezug auf die Lebensweise in der Lumpenschule – und ihrer Meinung nach w?re es am besten, wenn er

inmal E

enn, Mi

ser Cherub Lust zum

Er

ige Augen und tadellose Haltung. Das erkennt man schon, und ich bi

? Anna! Sie lassen Ihren G

en lehren. Der Schüler der Mi? An

fzehn Ja

ch sage Dir, in fünfzehn Jahren wird er der re

. Das kenne ich schon. Doch, Mi? Anna, wo

und die

wird im Leben kein

arum de

Junge zu er

Mi? Anna Walston zu, doch

ug haben wir d

dling dann, trotz der Vermuthung Elisas, Neig

lche ihr ganz ausschlie?lich eigen zu sein schienen: sie wollte da

ochte, so zeigte sich doch, da? dieses ?einzige Auftreten?, wie die

ire gar nicht selten sind. Dieses Drama, richtiger Melodrama, mit dem Titel ?Die Reue einer Mutter?, hatte bereits

das die Mutter nicht hatte behalten k?nnen, das sie ein Jahr nach seiner Geburt verlassen

, hatte nur alles mit sich geschehen, sich umarmen, küssen, an einen Mutterbusen d

d hier gerade mit seiner Adoptivmutter! Mit welcher Begeisterung, welchem Feuer würde diese die fünfte Scene des dritten Actes spielen, die gro?e Scene, in der sie das Kind vertheidigt, das man ihr wieder entrei?en will! Hier kamen

Anfang und der kleine Knabe mu

Rolle, ?mein Kind?, es schien ihm aber, als ob sie ihn nicht so innig wie sonst umschl?nge und keine Thr?nen verg?sse, wenn s

raum, in den nur kleine Fenster über der h?chsten Gallerie wenig Licht eindringen lie?en, das Ganze sah so traurig aus, wie ein Haus mit einem Todten darin. Immerhi

?nlichkeit, ihre Launen, gewi? ohne Absicht und ohne da? sie es merkte, und wer h?tte ihr das auch mittheilen sollen? Jetzt erkl?rte sie nun, eine Folge der Erregbarkeit ihres Temperaments, gar

r Tag der erst

ger Aufregung. Einmal ergriff sie Sib, umarmte ihn und schüttelte ihn mit nerv?ser Gewalt, dann

hellen Haufen nach dem Theater in Limerick. Der Theate

orste

Anna W

e einer

piel v

mten

son

n Kendalle... M

ohne, der ?Findling? genannt, z. Z

esem Anschlage gestanden h?tte. Er konnte ja lesen, und h

t worden. In der Garderobe der Mi? Anna Wa

Anna als Herzogin von Kendalle schmückte, für ihn eine ganz zerfetzte Tracht herbei, die sie ihm anzulegen begann, scheinbar schmutzige, zerrissene Lumpen, die freilich auf der Innenseite v?llig sauber waren. I

eine Knabe zuerst, er solle nach der

i? Anna! rief

Du? fragte di

h nicht wieder zur

kschicken?..

ten, schlecht

er sich glei

r Querkopf! fiel Elisa ein, di

liebe!? sagte Mi?

tze malte sie sich leich

nn das jemand von de

was Roth auf

lisa. Morgen schon steht es in den B

kostbare wei?e Hüll

!... Jene schlechten Kleider

chen, Mi

en darf ma

sen, fürchtete aber ihre küns

te jedoch ko

wir aus dem nie einen Ko

hüchtert und recht schweren Herzens,

sollte ihn beim ersten Auftreten ermuntern. Schnell getr?stet, nahm der Kleine das

b sich nach der Bühne hinunter, indem sie Elisa beauftragte, ihn in de

n, obgleich dieses Stück keine Novit?t war. Schon seit zw?lf bis dreizehn Jahren hatten es alle Bühnen des Verei

chenden Beifall, den sie durch die Leidenschaft ihres Spiels und den

, zum gr??ten Erstaunen Sibs, ihre Seiden- und Sammetkleidung ab, um diese mit der Tracht einer einf

Wolle wurde. Ihn beunruhigte das mehr und mehr, denn es schien ihm, als

herauf, eine Stentorstimme, die ihn erzittern machte, u

indling, jetzt kom

h sie nach der

die Herzogin im ersten, und der Vorhang mu? unter dreif

en Schildknappen fehlte es demnach an Ge

f ein Sopha, obgleich sie ihren h?chsten dramatisch

Magd zur Dame, zu einer etwas weniger jugendlich erscheinenden Dame in

Augen, ohne ein Wort zu ?u?ern. Die etwas angegriffen

g ihrer Toilet

nun kommst Du

Mi? A

noch, da? Dein N

... Ja

a? er Sib hei?t, bis zum Augenblicke, wo D

?, Mi?

ie Künstlerin sich, mit den Finger drohend, an den Knaben, Du wei?t, da? Di

setzte Elisa dazu, ihn mit

die er sich schon nicht wieder abnehmen

a fa?te ihn an der Hand und ging

e, wie über die von allen Seiten strahlenden Gasflammen und das Durchei

te sich wirklich in s

te das Zeiche

en die Glockenschl?ge

ng rausch

ration einen Monolog. Bei einem gewissen Stichworte sollte sich die Thür im Hintergrunde ?ffnen, ein Kind e

tolz ja bereits in der Lumpenschule auflehnte. Mi? Anna Walston hatte ihm zwar wiederholt erkl?rt, da? es sich hier nicht um ein wirkliches Betteln handelte,

seine Augen den gefüllten Zuschauerraum, der wie in einem Lichtmeer gebadet erschien, theils von den Girandolen der einzelnen R?nge und theils von dem gro?e

der Regiss

tung

ja, He

de auf Deine Mama zu. Hüte

rde mich

e hübsch die

ht wahr,

i eine fest ge

Faust und mu?t doch die Hand offen hin

ja, He

sprich kein Wor

n, He

und der Regisseur schob den Find

üt in der theatralischen Laufba

mit gesenkten Augen und ungewissen Schritten herankommend, gegen die trauernde Dame die Hand

?Empfang?, was den Kle

zogin, sie starrt ihn an, sin

nder Schrei nach al

ch erkenne ihn wieder!... Da

bedeckt ihn mit Küssen... er l??t sie gew?hren. Sie

dieser kleine Unglückliche, de

ift den a

gte er trotz der Mahnung

schelt ihm die Küns

?hrt s

r Himmel mir ihn genommen, he

überschüttet sie ihn fast mit ihren Thr?nen. Niemals, nein, niemals war der kleine Knabe

sich, als h?re sie G

Du wirst nicht

nicht, M

sie auf die Gefahr hin, von d

ig aufgesto?en. Zwei M?nner

den, der andre ein Gerichtsdiener, d

dieses Kind..

ht! antwortet die Herzogin, d

in Papa!? erkl?rt d

entf?hrt. Dieser Schrei pa?t ja zur Situation und compromittiert sie nicht. Jetzt ist es eine Mutter, d

immt, wird zu widerstehen wissen. Der Herzog hat sich seiner

d, warum haben Sie mir gesagt,

hweigen! murmelt sie, w?hrend Herzog und Gerichtsdiener bei

h meine Mama... ich hatte es Ihnen ja g

einige klatschen scherzweise Beifall. Eigentlich h?tten sie weinen sollen, denn es war rührend

tiert. Man fing an zu lachen, wo h?tte man weinen s

ichkeit der Lage. Ihre vortrefflichen Coll

all dieses Unheils war, h?tte sie vernichten m?gen!... Da schwanden ihr die Kr?fte, sie fiel

in Begleitung der Elisa Corbett. Sie verzichtete auf die für die folgende Woche angekündigten Vorstellungen und

e sich seiner wie eines Dinges, das ihr nicht mehr gefiel und dessen Anblick i

radewohl durchirrte er die ganze Nacht die Stra?en von Limerick und verkroch sich endlich in eine Art gro?en Garten mit da und dort verstreuten H?uschen und s

n, besandeten Wegen, mit Rasenfl?chen und kleinen Springbrunnen, wodurch das Ganze zum vielbesuchten Spaziergang w

nd vor Furcht... da? der b?se Mann, der Herzog von Kendalle, es suchen k?nnte. Und nun war auch Mi? Anna nicht zu seiner Vertheidigung da! Man w

e der Findling eine S

übergehen hatten sie den Kleinen bemerkt. Beide begaben sich nach dem Bureau des ?ffe

da, Kleiner?? f

, da? er kein Wort h

vor?? erklang jetzt die

ng schwieg

in Vater? f

en Vater, antwo

Deine M

abe kei

die Arme gegen d

lassnes Kind,?

rtes Kind und sich für verpflichtet gehalten haben, es den Seinigen wieder zuzuführen. In den

it!? schlo?

e ihn seiner Frau in die Arme un

use, das merken wir auch n

n Mar

se l?schte die gute Frau die

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