Da sie gezwungen waren, in die Anderson family einzuheiraten, erwarteten alle, dass Ariana dem komatösen Theodore einen Erben gebären würde Ursprünglich dachte sie, sie würde für immer Witwe bleiben, aber zu ihrer Überraschung wachte ihr Mann aus dem Wachkoma auf! Der Mann öffnete die Augen und sah sie mit kalten Blick an. "Wer bist du?" „Ich bin deine Frau…“ Theodore sah düster aus: „Warum erinnere ich mich nicht daran, dass ich eine Frau habe? Diese Ehe zählt nicht. Ich werde meinen Anwalt die Scheidung einleiten lassen. Wenn die Anderson family sie nicht aufgehalten hätte, wäre sie am Tag nach ihrer Hochzeit die verlassene Ehefrau einer wohlhabenden Familie geworden. Später, als sie schwanger wurde und heimlich gehen wollte, ließ der Mann nicht mehr zu Ariana beharrte: „Theodore, du verachtest mich, du behandelst mich schlecht, ich will die Scheidung!" Er legte seine frühere Arroganz ab, nahm sie in die Arme und sagte: „Du hast mich geheiratet, also gehörst du mir. An Scheidung darfst du nicht mal denken!"
Ariana Edwards saß in einem Hotelzimmer und trug ein weißes Hochzeitskleid und dezentes Make-up. Es war der Tag ihrer Hochzeit, aber der Bräutigam war nirgends zu finden.
In ihren Händen waren zwei Dokumente. Das eine war die Einverständniserklärung zur künstlichen Befruchtung, das andere eine Geheimhaltungsvereinbarung. Aus dem ersten Dokument ging hervor, dass die Befruchtung morgen stattfinden würde. Der Anwalt der Familie Anderson wartete darauf, dass Ariana die Dokumente unterschrieb, nachdem er sie ihr vor einem Moment ausgehändigt hatte.
Das Sperma, das Ariana eingepflanzt werden sollte, gehörte Theodore Anderson, ihrem Bräutigam und dem ältesten Sohn der Familie Anderson.
Ihre Hochzeit sollte die Hochzeit des Jahrhunderts werden. Der Bräutigam war jedoch vor drei Monaten in einen schrecklichen Autounfall verwickelt. Es hieß, ihm bliebe nicht mehr viel Zeit.
„Miss Edwards, bitte, Sie müssen sie sofort unterschreiben", drängte der Anwalt Ariana, und die Ungeduld war ihm deutlich im Gesicht geschrieben.
Die Familie Anderson war eine der mächtigsten Familien dieser Stadt. Für die Andersons war der Fortbestand ihrer Familie ebenso wichtig wie ihr Reichtum. Vor dem Unfall war Theodore ein kinderloser Junggeselle, daher übernahm sein Vater Darian die Aufgabe, seinem Sohn eine Frau zu besorgen. Er hatte alles geplant. Das Sperma, das Theodore vor Jahren eingefroren hatte, sollte vor seinem Tod in die Gebärmutter der neuen Braut eingepflanzt werden.
Ariana runzelte die Stirn, als sie die Dokumente ansah. In ihren Augen lag ein Anflug von unmerklicher Panik.
"Es tut mir Leid. Ich muss alle Klauseln gründlich lesen. Kann ich etwas Zeit für mich haben?"
Der Anwalt runzelte leicht die Stirn, bevor er nickte und ging.
Sobald die Tür geschlossen war, legte Ariana die Unterlagen weg und rief ihren Freund an.
Ja, sie hatte einen Freund. Aber es war streng geheim.
Ihr Freund war zufällig Jasper Anderson, der zweite Sohn von Darian und Theodores Halbbruder.
Er war in die ganze Sache verwickelt. Tatsächlich war die Verschwörung seine Idee!
Vor einem Monat ist Arianas Vater nach kurzer Krankheit verstorben. Ihre Stiefmutter, Glenda Edwards, übernahm den gesamten Besitz und verjagte sie aus dem Haus. Sie ließ Ariana mittellos zurück und nahm sogar alles mit, was ihrer verstorbenen Mutter gehörte.
Ariana war niedergeschlagen. Zu diesem Zeitpunkt hatte ihr Freund Jasper eine Idee. Er bat sie, Theodore zu heiraten und die künstliche Befruchtung zu sabotieren, wenn es soweit war. Jasper wollte nach dem Tod seines Halbbruders der einzige Erbe des Familienvermögens sein.
Er hat versprochen, Ariana zu heiraten. Um das Geschäft noch attraktiver zu machen, versprach er ihr außerdem, ihr dabei zu helfen, die Habseligkeiten ihrer Mutter von der bösen Glenda zurückzuholen.
Jasper musste viel Überzeugungsarbeit leisten, um Ariana zum Einverständnis zu bewegen. Doch nun kamen ihr Zweifel. Ariana hatte bereits Gewissensbisse. Sie glaubte nicht, dass sie den Plan durchziehen könnte.
Auch nach mehrmaligem Klingeln hat Jasper nicht abgenommen. Das machte Ariana noch nervöser. Sie ging im Zimmer auf und ab. Aus Verzweiflung schlich sie sich hinaus, um nach Jasper zu suchen.
Arianas Herz schlug bis zum Hals, als sie den Korridor entlangging. Sie hatte Angst, im Aufzug mit jemandem zusammenzustoßen, der sie kannte, also zog sie ihre High Heels aus und ging zur Treppe.
Gerade als sie vor der letzten Suite am Ende des Korridors ankam, blieb sie wie angewurzelt stehen.
Die Tür dieser Suite stand leicht offen. Von drinnen ertönte ein vertrautes Kichern.
„Oh, hör nicht auf, Jasper. Bleib noch ein bisschen bei mir. Schließlich hat Ariana im Moment keine Zeit für dich."
Arianas Herz sank. Ihre Beine waren zu diesem Zeitpunkt schwer wie Blei. Sie ging jedoch langsam näher und schaute durch den Türspalt.
Ein junger Mann und eine junge Frau lagen halbnackt auf dem Sofa. Die Frau, die ihren Körper dem Mann zuwandte, war keine andere als Arianas Stiefschwester Brielle. Und der Mann war Jasper!
„Baby, du weißt, ich würde gerne bei dir bleiben, aber ich kann jetzt nicht. Ich habe Angst, dass Ariana von dem Plan zurücktritt und wegläuft. „Ich muss ein Auge auf sie haben", sagte Jasper grunzend und versuchte, Brielle von sich zu stoßen.
Brielle ließ kein Nein gelten. Sie senkte den Kopf und gab ihm einen heißen Kuss. „Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Dieses Biest wird nicht weglaufen. Sie ist dir immer gehorsam. Denken Sie daran, dass wir immer noch die Sachen ihrer Mutter haben. Für diese würde sie alles tun."
"Hmm. Da hast du recht." Mit diesen Worten lehnte sich Jasper auf dem Sofa zurück. Er legte eine Hand um Brielles Taille und schob die andere unter ihr Kleid. "Haha! Seit ihrem Vater ist sie tot und hat niemanden, auf den sie sich verlassen kann. Sie hat keine andere Wahl, als meinen Befehlen Folge zu leisten."
„Es wäre nicht so reibungslos gelaufen, wenn Sie nicht die Medizin ihres Vaters manipuliert hätten", sagte Brielle mit einem Kichern. Sobald Jaspers Hand durch ihre Unterwäsche glitt, stöhnte sie. Ihr Körper zitterte und schmolz in seinen Armen. „Meine dumme Schwester glaubt, dass du sie heiraten wirst, wenn alles gesagt und getan ist. Sie hat keine Ahnung, dass Sie ihren Vater getötet haben. Du bist ein böser Junge, Jasper."
„Ist das nicht der Grund, warum du mich liebst?" Jasper drehte sich plötzlich um und drückte Brielle unter seinen Körper, während er sie küsste. „Keine Sorge, du wirst meine Braut sein, wenn alles vorbei ist. Ich habe nur Augen für dich. Lassen Sie mich Ihnen jetzt zeigen, wie schlimm ich sein kann …"
In der nächsten Sekunde verstummten ihre Stimmen und wurden durch lustvolles Stöhnen ersetzt.
Arianas Beine wurden weich. Sie taumelte zurück und hielt sich an der Wand fest.
Ihr geliebter Jasper war ein Verräter! Ariana wurde klar, dass seine Liebe und seine Versprechen allesamt Lügen waren! Er hat sogar ihren Vater getötet!
Plötzlich strömten Tränen über ihre Wangen. Ein schmerzhafter Kloß bildete sich in ihrer Kehle und erschwerte ihr das Atmen.
Ariana umklammerte ihr Hochzeitskleid fest. Sie biss hasserfüllt die Zähne zusammen, als sie dem Stöhnen aus der Suite lauschte.
Es stellte sich heraus, dass diese beiden sie als Schachfigur benutzten, um ihren wahren Plan auszuführen. Nachdem sie davon erfahren hatte, beschloss sie, gegen sie vorzugehen.
Ariana wischte sich die Tränen ab und zog wieder ihre High Heels an. Mit erhobenem Kopf ging sie zurück in ihr Zimmer. Sie nahm die Dokumente und unterschrieb sie ohne zu zögern.
Sie beschloss, Theodore wirklich zu heiraten und heimlich gegen Brielle und Jasper zu arbeiten. Die beiden mussten mit einer Enttäuschung rechnen, da sie ihnen nun einen Schritt voraus war.
*
Nachts war das Anwesen der Familie Anderson hell erleuchtet.
Sobald die Hochzeit vorbei war, wurde Ariana in Theodores Zimmer geschickt.
Dies war das erste Mal, dass sie ihren sogenannten Ehemann traf.
Laut Jasper war Theodore so übellaunig und böse, dass sogar Luzifer seinen Thron in der Hölle für ihn aufgeben würde. Jasper hatte seinen Halbbruder mit allen Schimpfwörtern beschrieben, die ihm einfielen. Er sagte auch, Theodore sei hässlich wie ein Oger.
Daher erwartete Ariana, einen abscheulichen Mann auf dem Bett liegen zu sehen. Aber als sie sein Gesicht sah, klappte ihr die Kinnlade runter. Er sah wirklich gut aus. Obwohl er im Koma lag, strahlte er Würde und Macht aus.
Arianas Augen weiteten sich vor Ehrfurcht, als sie Theodores gemeißelte Gesichtszüge musterte.
Jasper war so ein Lügner! Sie bereute, den Worten geglaubt zu haben, die aus dem Mund dieses Verräters kamen.
Während sie in Gedanken versunken war, wurde die Tür von außen eingetreten. Jasper stolzierte mit einer Flasche in der Hand herein. Er rülpste und sagte laut: „Hey, Aria! Es tut mir leid, dass ich Ihren Anruf vorhin verpasst habe. Ich war zu beschäftigt."
Ariana wusste, dass sie ihre Karten richtig ausspielen musste, wenn sie als Siegerin hervorgehen wollte. Also verbarg sie ihre wahren Gefühle. "Es ist okay. Ich verstehe."
Jasper nahm einen großen Schluck aus der Weinflasche und lächelte dann selbstbewusst. „Ich wusste, dass du es verstehen würdest. Schließlich liebst du mich so sehr."
Für den Bruchteil einer Sekunde blitzte in Arianas Augen ein Funke der Wut auf. Sie ballte die Fäuste und sagte: „Es ist spät. Du solltest jetzt gehen. Lass uns morgen reden."
Ohne ein Wort zu sagen, schloss Jasper die Tür ab und ging dann langsam auf Ariana zu.
Sie trat vorsichtig zurück. „Jasper, was machst du?"
„Die Hochzeitsnacht sollte nicht umsonst sein. Lass uns Liebe machen."
Mit einem schelmischen Lächeln im Gesicht stürzte sich Jasper nach vorne.
Ariana war überrascht, dass Jasper so schamlos und dreist war, dass er im Beisein seines bewusstlosen Halbbruders Sex mit ihr haben wollte. Er war verrückt!
Als Jasper wieder näher kam, stieß sie ihn von sich und murmelte: „Werde nüchtern, Jasper." Vergiss den Plan nicht."
Jasper hörte nicht auf. „Ich habe meine Meinung geändert. Sie müssen mein Kind vor der Insemination zeugen. Auf diese Weise wird mein Kind der Erbe und wir können alles erben."
Ariana war von ihm angewidert. Sie war kurz davor, ihr ganzes Geld zu riskieren und ihn niederzuschlagen.
Gerade als sie die Hand hob, um ihn zu schlagen, sah sie, dass Jaspers Aufmerksamkeit auf etwas anderes gerichtet war. Er blickte mit aufgerissenen Augen hinter sie, als hätte er gerade einen Geist gesehen.
„Theo … Theodore..."
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