Die Auktion der Ehefrau Dein Verrat, mein Preis
Im achten Monat schwanger dachte ich, mein Mann Dirk und ich hätten alles erreicht. Ein perfektes Zuhause in Hamburg, eine liebevolle Ehe und unser Wunderkind, unser Sohn, war auf dem Weg.
Dann, als ich sein Arbeitszimmer aufräumte, fand ich die Bescheinigung über seine Vasektomie. Sie war auf vor einem Jahr datiert, lange bevor wir überhaupt versucht hatten, schwanger zu werden.
Verwirrt und panisch rannte ich zu seinem Büro, nur um Gelächter hinter der Tür zu hören. Es waren Dirk und sein bester Freund, Erik.
„Ich kann nicht fassen, dass sie es immer noch nicht kapiert hat“, kicherte Erik. „Sie läuft mit diesem riesigen Bauch herum und strahlt wie eine verdammte Heilige.“
Die Stimme meines Mannes, die mir jede Nacht Liebesworte zuflüsterte, war voller Verachtung. „Geduld, mein Freund. Je dicker sie wird, desto tiefer der Fall. Und desto fetter meine Auszahlung.“
Er sagte, unsere gesamte Ehe sei ein grausames Spiel, um mich zu zerstören, alles für seine kostbare Adoptivschwester Elsa.
Sie hatten sogar eine Wette laufen, wer der wahre Vater war.
„Also, die Wette steht noch?“, fragte Erik. „Mein Geld setze ich immer noch auf mich.“
Mein Baby war eine Trophäe in ihrem kranken Wettbewerb. Die Welt geriet aus den Fugen. Die Liebe, die ich fühlte, die Familie, die ich aufbaute – alles war ein Betrug.
In diesem Moment, in den Trümmern meines Herzens, fasste ich einen kalten, klaren Entschluss.
Ich zog mein Handy heraus, meine Stimme überraschend fest, als ich eine Privatklinik anrief.
„Hallo“, sagte ich. „Ich muss einen Termin vereinbaren. Für einen Schwangerschaftsabbruch.“