Holen Sie sich die APP heiß
Heim / Modern / In ihrer dunkelsten Stunde strahlte seine Liebe am hellsten
In ihrer dunkelsten Stunde strahlte seine Liebe am hellsten

In ihrer dunkelsten Stunde strahlte seine Liebe am hellsten

5.0
188 Kapitel
Jetzt lesen

Während Sienna den Gipfel ihres Erfolgs erstieg, blieb Julian das schwarze Schaf der Familie, jener, der ihr heimlich den ersten Kuss in den Schatten der Nacht gestohlen hatte. Als Sienna ihren dunkelsten Moment erlebte, kehrte Julian nach Hause zurück, ließ sein bisheriges Leben hinter sich, nur um ihre Tränen im Mondlicht schimmern zu sehen, als sie widerwillig den Antrag eines anderen Mannes annahm. In dem Moment, als Sienna Julian mehr denn je brauchte, war er in eine Machtposition aufgestiegen und wurde zu ihrer felsenfesten Stütze. „Ich flehe dich an, heirate mich.“ Es gab niemanden sonst auf der Welt, der Sienna so tief lieben konnte wie Julian es tat.

Inhalt

Chapter 1 Sie haben einen exquisiten Geschmack

„Wir haben Beweise dafür gefunden, dass Mrs. Wells' Ehemann untreu war, Mr. Lawson.“

Auf dem Golfplatz hielt Julian Lawson seinen Schwung an und seine Lippen verzogen sich zu einem gleichgültigen Grinsen. „Bring es ihr einfach.“

Er stellte sich Sienna Wells' schönes, von Tränen verzerrtes Gesicht vor, das Bild ließ sie ziemlich zerbrechlich und gebrochen erscheinen.

Er fand die Idee ziemlich aufregend.

Julian rückte seinen Kragen zurecht und holte mit einem kräftigen Schwung aus, wobei der Golfball eine makellose Flugbahn beschrieb.

Der Caddy rief voller Freude: „Das ist ein perfektes Hole-in-One!“

Zufrieden gab Julian den Schläger an den Caddy zurück. „Verteilen Sie zwei Millionen als Bonus und teilen Sie sie unter allen hier auf.“

Als die Gruppe in Jubel ausbrach, ging er.

Später in der Nacht war Julian in seinem Büro und sah sich Dokumente an, als sein Assistent hereinplatzte.

„Herr Lawson …“ Rief Eric Sutton.

Ohne den Blick zu heben, sagte Julian: „Was ist das Problem? Gibt es Probleme mit der Familie Wells? Gehen Sie nachsehen und vergewissern Sie sich, dass es Sienna gut geht.

„Das ist es nicht!“ Eric sah ernsthaft besorgt aus. „Mrs. Wells ist zur Windward Oasis gefahren!“

Julian knallte den Vertrag zu. „Eine behinderte Person in einem Nachtclub? Was macht sie, Discotanzen?"

Julian nahm seine Brille ab und sein Gesichtsausdruck wurde strenger, als er hinausging.

Eric beeilte sich, ihm zu folgen. „Das Windward Oasis ist nicht irgendein Nachtclub.“

Julian blieb abrupt stehen, sein Blick war auf ein großes Gemälde im Flur gerichtet.

Das Porträt zeigte die junge Sienna im Alter von achtzehn Jahren, in einem Ballettkostüm, tanzend im Scheinwerferlicht, ihre Präsenz war ätherisch und absolut fesselnd.

Sein Gesichtsausdruck verhärtete sich. Was machte Sienna im Nachtclub?

Oben in der Windward Oasis saß Sienna ruhig in der luxuriösen Suite.

Ihr Rollstuhl kam ihr eher wie ein eisernes Gefängnis vor, das ihren bewegungslosen Körper und ihren langsam schwindenden Geist einsperrte.

Bis zu diesem Abend hatte sie sich glücklich geglaubt.

Ihre Beine waren gelähmt, doch sie glaubte, einen hingebungsvollen Ehemann zu haben. Doch dieses kompromittierende Video erschütterte ihren Frieden wie ein harter Schlag der Realität.

Nun musste sie feststellen, dass sowohl ihr Liebster als auch ihre beste Freundin sie durch eine Affäre betrogen hatten.

Von Trauer überwältigt, bedeckte Sienna ihr Gesicht, ihre Augen waren zu trocken, um Tränen zu vergießen.

Als die Tür aufschwang, waren Schritte zu hören.

Sienna richtete sich auf und korrigierte ihre Haltung. „Zoe hat Sie darüber informiert, was ich brauche, nicht wahr?“

Die darauf folgende Stille ließ sie die Armlehnen fester umklammern.

„Ich bin bereit zu zahlen, aber denken Sie daran, diese Nacht bleibt unter uns, sonst … sonst werde ich dafür sorgen, dass Sie es bereuen“, fuhr sie fort.

Ihre Frustration war spürbar; sie war zu sanft, um bedrohlich zu klingen.

Dann landete eine Hand sanft auf ihrer Schulter.

Sienna war sofort angespannt!

Die Hand glitt zu ihrem Kinn, ihre Wärme und die Rauheit der Schwielen strichen über ihre Haut.

Sie runzelte leicht die Stirn. „Du hättest deine Hände glätten sollen, bevor du gekommen bist.“

Die Hand hielt inne.

Sienna holte tief Luft, zog eine Augenbinde aus ihrer Tasche und band sie sich um die Augen.

Mit der Augenbinde konnte sie den mitleidigen Blicken auf ihre Beine entgehen.

Bei dieser kurzen Begegnung zog sie es vor, seine Identität nicht zu kennen; ihr Motiv war Rache, nicht Romantik.

„Du kannst anfangen.“

Julian kannte schwierige Situationen, und doch raste sein Herz.

Er trat vor sie und kicherte.

Sein Blick fiel auf das Bild eines traurigen Frosches auf ihrer Augenbinde.

Hat ihr so etwas Schrulliges gefallen? Ihm wurde klar, dass er sie vielleicht doch nicht so gut kannte, wie er dachte.

Als die Augenbinde plötzlich abgenommen wurde, spannte sich Sienna an. "Was machst du hier?"

„Dieser Frosch ist nicht gerade romantisch“, kommentierte er mit tiefer, beruhigender Stimme, die an die tiefen Akkorde eines Klaviers erinnerte.

Zweifel flackerten in Siennas Kopf auf. Ihre Freundin Zoe Owen hatte ihr versprochen, ihr eine junge Jungfrau zu suchen, aber dieser Mann war kokett und alles andere als unschuldig.

Bevor sie weiter nachdenken konnte, bedeckte ein weiches Taschentuch ihre Augen.

Sie nahm einen schwachen Hauch eines Fougère-Duftes wahr, der an Farne erinnerte, herzhaft und entschlossen.

„Sie haben einen exquisiten Geschmack“, bemerkte sie.

„Danke für die netten Worte.“

Plötzlich wurde sie sanft auf ein weiches Bett gelegt.

Sienna wappnete sich, weil sie sich vor den Schmerzen fürchtete, die ihr bei ihrer ersten Erfahrung mit Intimität drohen würden, wie man sie gewarnt hatte.

Sie hatte damit gerechnet, dass er sie ausziehen würde, war aber überrascht, als er sie stattdessen küsste.

Sein Kuss war sanft und respektvoll und von einer seltsamen Hingabe erfüllt.

Es war überhaupt nicht wie ihr aggressiver erster Kuss mit achtzehn, der ihr blaue Flecken auf den Lippen beschert hatte.

Diese Nacht war so dunkel gewesen, dass sie das Gesicht der Person nicht sehen konnte, die ihr ihren ersten Kuss gestohlen hatte.

Ihre umherschweifenden Gedanken wurden wieder wach, als der Mann vor ihr ihren Rock hochhob. Sie war auf seinen Spott gefasst, doch stattdessen begegnete ihr seine Bewunderung.

"Schön."

Schön? Wie konnte er Schönheit in ihren vernarbten Beinen finden?

Mit zitternder Stimme fragte sie: „Sehen diese Narben für Sie nicht eher aus wie ein Wurm?“

„Nein, sie sind wunderschön und ähneln dem eleganten Stiel einer Rose.“

Und damit küsste er die Narben.

Lesen Sie weiter
img Weitere Kommentare zur App anzeigen
Neueste Veröffentlichung: Kapitel 188 Was ist jetzt dein Plan, Allen   Heute00:12
img
img
MoboReader
App herunterladen
icon APP-STORE
icon GOOGLE PLAY