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Das Schwert meines Herzens: Heiraten mit einem Phantom-Tycoon

Das Schwert meines Herzens: Heiraten mit einem Phantom-Tycoon

5.0
271 Kapitel
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Jeder in der Stadt wusste, dass Amelia Jaxton seit Jahren nachjagte und sogar seine Initialen auf ihre Haut tätowierte. Als bösartige Gerüchte auftauchten, richtete er nur seine Manschettenknöpfe und befahl ihr, sich vor der Frau zu knieen, die er wirklich liebte. Wütend über diese Erkenntnis, knallte sie ihren Verlobungsring auf seinen Schreibtisch und ging weg. Nicht lange danach flüsterte sie „Ich will“ zu einem Billionär, und ihre Hochzeit eroberte alle Feeds. Panik überkam Jaxton. „Sie benutzt dich, um mir zu schaden, “ schnappte er. Der Billionär lächelte nur. „Es ist meine Ehre, ihr Schwert zu sein.“

Inhalt

Chapter 1 Tattoo

Im VIP-Zimmer des Städtischen Krankenhauses Kretol.

Amelia Flynn lehnte sich auf den weißen Laken zurück, während ihr Blick sarkastisch auf das Video gerichtet war, das auf ihrem Tablet lief.

Ein hohes Fieber hatte sie ins Krankenhaus gebracht, doch ihr Verlobter Jaxton Morrison verbrachte seine Zeit lieber mit jemand anderem in einem Luxushotel.

Das Video zeigte die unscharfen Schatten eines Hotelflurs, doch unverkennbar war die Frau an Jaxtons Seite, Amelias Halbschwester Dayna Flynn.

Amelia legte das Tablet beiseite und wandte sich der Person vor ihr zu, während ihr Blick kühl flackerte. „Was, wenn ich mich weigere, mir ein Tattoo stechen zu lassen?“

Jaxtons Assistent Clayton Dobson war über ihre Reaktion nicht überrascht. Wäre er an ihrer Stelle gewesen, hätte er es ebenso schwer gehabt, die Situation zu akzeptieren.

Was für ein Mann verbrachte die Nacht mit einer anderen Frau im Hotel und bat dann seine Verlobte, ihn auch noch zu decken?

Die Morrison-Gruppe befand sich an einem entscheidenden Wendepunkt, und als Erbe schadete Jaxton mit diesem Skandal bereits dem Aktienkurs des Unternehmens.

Im Interesse der Familie schien eine öffentliche Stellungnahme von seiner Verlobten Amelia der einzige Weg zu sein, um den Schaden zu begrenzen.

Auch wenn das Video Daynas Gesicht unscharf zeigte, war das Tattoo an ihrer Hüfte mit Jaxtons Initialen deutlich zu erkennen.

Clayton war auf Jaxtons ausdrückliche Anweisung gekommen, um Amelia zu überreden, sich dasselbe Tattoo stechen zu lassen wie Dayna.

So könnten sie die Geschichte online umdrehen und den aufkeimenden Skandal im Keim ersticken.

Mit einem Ausdruck zwischen Mitleid und Resignation sagte Clayton leise: „Fräulein Flynn, das ist es, was Herr Morrison möchte. Wenn Sie nicht kooperieren, könnte es nächste Woche Probleme bei der Behandlung von Frau Davis geben...“

Er ließ den Satz bewusst offen, doch Amelia verstand ihn sofort. Das war Jaxtons Drohung.

Er benutzte ihre Großmutter Michelle Davis als Druckmittel, um sie zu erpressen.

Michelle benötigte jede Woche eine spezielle Behandlung, die nur der renommierte Arzt Dr. Marc Chapman im gesamten Kretol durchführen konnte.

Amelia wusste nicht, wie Jaxton Marc überzeugt hatte, ihre Großmutter zu behandeln, aber da er sie nun damit bedrohte, blieb ihr keine Wahl als Nachgeben.

Einige Minuten vergingen, bevor Amelia sich auf den Bauch drehte.

In der Nähe bereitete der Tätowierer seine Instrumente mit stiller Routine vor.

Aufgrund ihrer besonderen körperlichen Verfassung wirkte die Betäubung bei Amelia nicht.

Als der Tätowierer schließlich fertig war, klebte Schweiß an ihrer Haut und durchtränkte den dünnen Stoff ihres Krankenhaushemds, wobei ihr Gesicht bleich war.

„Es tut mir leid, dass Sie das ertragen mussten, Fräulein Flynn.“

Claytons Worte klangen, während er näher trat und rasch ein Foto des frischen Tattoos an ihrer Hüfte machte. Dann schickte er das Bild an Jaxton.

Nachdem er dessen Antwort erhalten hatte, atmete Clayton erleichtert auf.

Er nickte dem Tätowierer zu, der den Raum lautlos verließ.

„Versuchen Sie, sich etwas auszuruhen, Fräulein Flynn. Ich hole Sie heute Abend ab“, sagte Clayton an Amelia gewandt.

Ohne auf eine Antwort zu warten, verließ er das Zimmer.

Erst dann öffnete Amelia langsam die Augen.

Ein dumpfer Schmerz pochte in ihrem unteren Rücken, während sie sich mühsam aufrichtete und ins Bad ging.

Als sie im Spiegel das neue Tattoo sah, das eine exakte Kopie von Daynas war, wurde ihr Blick kalt und ihre Brust fühlte sich schwer an.

Die Stunden vergingen, gegen sieben Uhr abends wurde Amelia von Clayton zur Pressekonferenz der Morrison-Gruppe begleitet.

Als sie ankam, war Jaxton bereits dort.

Scheinwerfer fingen seine markanten Züge ein, seine aufrechte Haltung und den perfekt sitzenden Anzug.

Als Amelias Blick auf den Anzug fiel, huschte ein Schatten von Traurigkeit über ihr Gesicht.

Ein ganzer Monat Arbeit war in dieses Stück geflossen. Vor zwei Jahren hatte sie jedes Detail dieses Anzugs von Hand genäht, mit all ihrer Hingabe und Liebe.

Sie erinnerte sich noch genau an Jaxtons Freude, als er ihn bekommen hatte.

Doch in nur zwei Jahren war der Anzug derselbe geblieben, aber Jaxton hatte sich vollkommen verändert.

„Fräulein Flynn, wie stehen Sie als Verlobte von Herrn Morrison zu dem jüngsten Skandal? Möchten Sie etwas dazu sagen? Sie—“

Erschrocken verstummte der Reporter mitten in seiner Frage, als er die Szene vor sich wahrnahm.

Ohne Vorwarnung zog Jaxton Amelia an sich und hob ihr Shirt leicht an, gerade so weit, dass das neue Tattoo sichtbar wurde.

Kameras blitzten, als das Tattoo, das identisch mit dem aus dem skandalösen Video war, in voller Deutlichkeit zu sehen war.

Amelia verspürte Abscheu bei seiner unerwünschten Berührung. Als sie aufsah, fiel ihr Blick auf den Knutschfleck an Jaxtons Hals.

Ein Schauder des Ekels durchfuhr sie, sodass ihre Lippen zusammengepresst waren, um ihre Reaktion zu verbergen.

„Amelia, warum erzählst du nicht allen, was letzte Nacht passiert ist?“

Jaxtons Stimme klang sanft, doch in seinem Blick lag unverhohlener Spott.

Frustration brodelte in Amelia, aber der Gedanke an ihre Großmutter hielt sie davon ab, etwas zu sagen.

Mit einem gezwungenen Lächeln erwiderte sie: „Das alles ist ein großes Missverständnis. Die Frau in dem Video mit Herrn Morrison war ich.“

Einer der Reporter sagte: „Ah, also so war das! Dann scheint Ihre Beziehung ziemlich stabil zu sein. Dürfen wir bald mit einer Hochzeit rechnen?“

Bei diesen Worten zog Jaxton Amelia in eine Umarmung und seine Augen glänzten vor gespielter Zärtlichkeit für die Kameras.

Nach einer Weile klingelte sein Handy und auf dem Display erschien der Name „Dayna“. Als er den Namen sah, ließ er Amelia sofort los.

Zum Glück hatten die Reporter bereits begonnen, sich zu zerstreuen. Andernfalls hätte das Verdacht erregt.

Selbst aus der Entfernung konnte Amelia Daynas leise, verletzte Stimme hören und Jaxtons beruhigende Worte.

Sie lehnte Claytons Angebot ab, sie nach Hause zu fahren, und verließ die Veranstaltung allein, um in ihre Wohnung zurückzukehren.

Die Nacht senkte sich über die Stadt, während sie allein am Fenster saß.

Nach einer Weile nahm sie ihr Handy zur Hand und wählte eine Nummer.

Dreimal ertönte das Freizeichen, dann wurde das Gespräch verbunden, doch es blieb still am anderen Ende der Leitung.

Hätte sie das leise Geräusch von Atemzügen nicht gehört, hätte Amelia geglaubt, dass niemand dort war.

Nach einem Moment atmete sie zitternd aus und fand endlich ihre Stimme: „Gilt dein Versprechen an mich noch?“

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