malen Pfad am Waldrand entlanglief. Die Luft war kalt, und die Stille des Waldes wurde nur vom gelegentlichen Rascheln eines Vogels unterbrochen. Es war eine Ruhe, die ihn früher beru
r er ließ ihn nicht los. „Wer bist du? Und warum bist du hier?" Die Frau trat näher, bis sie nur noch wenige Schritte von ihm entfernt stand. Ihre Bewegungen waren geschmeidig, fast wie die eines Raubtiers, doch sie wirkte nicht feindselig. „Mein Name ist Kira," sagte sie schließlich. „Ich suche jemanden. Einen Mann, der das Gleichgewicht zwischen Licht und Schatten kennt. Einen Mann, von dem man sagt, er habe die Dunkelheit selbst berührt und überlebt." Danny spürte, wie sich sein Magen zusammenzog. Es war nicht das erste Mal, dass Fremde nach ihm suchten, aber etwas an dieser Frau war anders. „Was willst du von mir?" fragte er vorsichtig. Kira lächelte schwach, ein Lächeln, das weder freundlich noch kalt war – es war einfach nur leer. „Die Welt mag glauben, dass die Schatten besiegt sind. Aber du und ich, wir wissen es besser." Die Worte ließen Danny erstarren. Er hatte seit einem Jahr versucht, das Flüstern der Schatten in seinem Inneren zu ignorieren, es als einen Teil von sich zu akzeptieren, den er nicht ändern konnte. Doch diese Frau sprach davon, als wüsste sie genau, was in ihm vorging. „Ich weiß nicht, wovon du redest," sagte er scharf. Kira lachte leise. „Oh, ich denke, das weißt du genau. Die Schatten... sie sind immer noch da, nicht wahr? Du kannst sie fühlen, tief in dir. Sie sind nicht besiegt. Sie warten." „Hör auf," knurrte Danny und machte einen Schritt zurü