img Der Aufstieg der Drachen - Das Erbe des Gleichgewichts Band 2  /  Chapter 4 Die Last der Dunkelheit | 80.00%
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Chapter 4 Die Last der Dunkelheit

Wortanzahl:938    |    Veröffentlicht am:10/12/2024

ie Wahrheit in ihren Augen oder das Wissen, das sie über die Schatten zu haben schien. Vielleicht war es auch einfach das Flüstern in ihm, das bei ihrer Anwesenheit lauter wurde – als würde etwas in

t ist ein Teil von dir. Du weißt, wie sie denkt, wie sie fühlt. Du bist der Einzige, der sie verstehen kann. Und der Einzige, der sie aufhalten kann." Er lehnte sich zurück, ihre Worte in sich aufnehmend. Sie sprach Dinge aus, die er selbst kaum zu denken wagte. Er hatte die Dunkelheit akzeptiert, das Gleichgewicht in sich gefunden – oder zumindest hatte er das geglaubt. Doch Kiras Worte ließen Zweifel in ihm aufkeimen. „Und was ist mit dir?" fragte er schließlich. „Du scheinst mehr zu wissen, als du sagst. Woher kommt dein Wissen über die Schatten?" Kira hielt seinem Blick stand, doch ihre Augen wurden kälter. „Das ist eine lange Geschichte. Aber sagen wir, ich hatte einst meine eigenen Begegnungen mit der Dunkelheit. Begegnungen, die ich nicht so glimpflich überstanden habe wie du." „Du bist also markiert," sagte Danny, mehr als Feststellung denn als Frage. Kira nickte langsam. „Ja. Und diese Verbindung zu den Schatten ist sowohl ein Fluch als auch ein Segen. Sie lässt mich Dinge sehen, die andere nicht wahrnehmen können. Aber sie zerrt auch an mir, Danny. Jeden Tag." Danny schwieg. Er wusste, wie sich das anfühlte – die ständige Präsenz der Dunkelheit, die sich niemals ganz abschütteln ließ. Er hätte Mitleid empfinden können, doch er wusste, dass sie das nicht wollte. Stattdessen spürte er, dass ihre Geschichten sich auf eine unheimliche Weise spiegelten. Die Unterhaltung wurde durch das schwere Schlagen von Flügeln unterbrochen. Kael'thar landete mit einem dumpfen Geräusch vor Dannys Haus. Der Drache, dessen smaragdgrüne Schuppen im Sonnenlicht glänzten, schob seinen Kopf durch die Türöffnung und sah Danny mit einem durchdringenden Blick an. „Ich habe es gespürt," sagte Kael'thar, seine Stimme wie immer tie

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