sehen, was dahergetrappelt kam. "So, endlich!" sagte sie, halb zankend, halb wohlgef?llig. "Die Mutter hat schon nach euch gefragt, aber da war kein Bein zu sehen.
ahrung war sie die erste. Die alte Trine war vernarrt in beide Kinder ihrer Herrschaft und sehr stolz auf alle ihre Anlagen und
edergelassen hatte, und zog ihm die nassen Schuhe aus. Die kleine Schwester stand inzwischen mitten in der Stube und rührte sich nicht, was sonst nicht ihre Art war, so da?
ten, bis es Sommer w
elbst", sagt
h habe etwas geh?rt.
iezchen und hob
enen Schuhen, und ande
dich", ma
en hoch und rief: "Jetzt habe ich's w
und war mit einem
etzt, die alte Trine hatte jedoch einen schweren Stand mit den zappelnden Fü?chen. Doch gelang die Arbeit, und nun stürzte
ür die Kinder war der Besuch des Onkels jedesmal und aus triftigen Gründen. Der Onkel Max war ihr besonderer Freund. Er war fast immer auf Reisen und kam nur alle paar Monate einmal zu Besuch. Dann gab er sich aber mit den Kindern ab, als geh?rten sie ihm selber an. Und was er
hlittenbahn wurde immer ein richtiger Appetit mitgebracht. "So", sagte der Papa und blickte über den Tisch hinüber, wo an der Seite der Mutter das T?chterche
"Aber Papa, aber ich habe es nicht mit Absicht getan, und jetzt will ich
t?rung! Da gib die Hand über den Tisch hin, das übrige
h dabei, aber ich habe keine Ahnung, welcher Name in der Kirche a
e des Kindes bist. Es erhielt damals den Namen Marie. Sein Papa machte dar
eine Ding ordentlich und sanftmütig ist, dann nenne ich es Miezchen. Das geschieht aber selten, und im gew?hnlichen Leben nenne
, "und wenn du b?se wirst, dann sie
nzte Otto, und da de
arbeitete es jetzt u
i h
rn, als auf Schm?hungen zu antworten." "Aber, Kinder", setzte er nach einer Weile hinzu, "nun bin ich fast ein
eit, meistens im Chor, die eben erlebte Geschichte erz?hlt, wie der Ch?ppi das Wiseli behandelt hatte
nem Namen Ehre machen, für die Wehrlosen und Verfolg
is Mutter recht gut. Du kannst dich doch noch auf den mageren Leineweber besinnen, Max, der unser Nachbar war. Er hatte e
der Gesellschaft. Die Mutter legte den Servierl?ffel, mit dem sie soeben dem Onkel entgegenkommen wollte, beiseite und sagte eilig: "Entschuldigt mich!" Rasch ging sie hinaus. Otto sprang so stürmisch auf, da? er seinen Stuhl umwarf und dann selbst darüber stürzt
denn, M
res. La? schnell l
vom Schreiner Andres will
la? los." Nun stürmte auch das Miezchen fort. Die Herren schauten einander an, und Onkel Max brach in Gel?c
ollte das Haus diesen Halt verlieren. Der Schreiner Andres ist hier Rat, Trost, Heil und Hilfe in der Bedr?ngnis. Will meine Frau ein Hausger?t haben, von dem sie gar nicht wei?, wie es aussehen soll und wozu man es braucht-der Schreiner Andres erfindet es und fertigt es an. Bricht Feuers- oder Wassersnot in der Küche oder im Waschhaus aus, der Schreiner Andres greift in die Elemente u
zuliebe schilderte der Vater die Verdienste des Schrei
te die Mutter. "Ich wei? schon, was
erkte der Vater mit
behauptete das M
d, dem der Kn?chel noch von seinem
", bemerkte die Mutter, "nun k?nnen
htete darauf, da? die Hausordnung nicht überschritten wurde. Die Kinder mu?ten sich verabschieden, und gleich nachher verschwand
nd ruhig war, kam die
und setzte sic
er Oberst aufatmend,
"Siehst du, Max, ers
ihren Kindern und dan
übrigb
Schreiner Andres gerade so gern wie wir alle. Gestehe es nur ein, Otto! Eben hat mir Andres auch fü
nne ich nicht. Dem würde ich Weib und Kind und Hab und Gut und alles anvertrauen wie keinem a
te die Frau lachend, "ich k
gnete er: "Nun habt ihr mir alle so viel von eurem Wundermann vorerz?hlt, da? ich wirklich w
r waren? Der ?ltere war damals schon ein rechter Taugenichts. Er war nicht dumm, aber tat nichts und blieb darum stecken und kam dann mit dem viel jüngeren Bruder in eine Klasse zusammen, in der du auch warst. Du mu?t dich
ich ihn einmal einen viel kleineren Jungen ganz unbarmherzig durchprügeln. Dem half ich aber, dafür rief er mir mindestens zw?lfmal nach: 'Aristokratenbrut!' Ach, nun wei? ich auch auf einmal, wer der andere war. Das war
as mu? ich wissen",
rie. In diesem Augenblick stand meine kleine Schwester, die kürzlich in die Schule eingetreten war und sich noch nicht so recht in die dort herrschenden Gebr?uche eingelebt hatte, pl?tzlich auf von ihrem Sitz in der ersten Bank. Sie lief eilig zur Tür. Der Schullehrer hielt inne mit seiner Arbeit und rief ihr nach: 'Wohin l?ufst du?' Marie kehrte sich um. Die hellen Tr?nen liefen ihr über die Backen, und sie sagte ganz aufrichtig: 'Ich will heimgehen und es dem Papa sagen.' 'Wart, ich will dir!' rief jetzt der Schullehrer überrascht und stürzte vom Andres weg auf die kleine Marie los. Die prügelte er aber nicht, er nahm sie nur beim Arm und setzte sie ziemlich fest auf ihren Platz hin. Dann sagte er noch einmal: 'Wart, ich will d
Freude an der Geschic
te seine Frau auf,
in die Lehre zu einem Schreiner in der Stadt. Er kam aber oft nach Hause, ich verlor ihn nie ganz aus den Augen. Und als mein Mann dieses Gut kaufte und wir uns eben verheiratet hatten, handelte es sich darum, da? Andres sich etwas ankaufen und sich selbst?ndig niederlassen wollte. Er hatte seine Eltern verloren und stand ganz allein, aber als tüchtiger Arbeit
übsche Summe, den Gewinn seiner Jahresarbeit. Die lege ich ihm gut an. Er ist jetzt schon ein wohlhabender Mann, und nun nimmt sein Besitztum j?hrlich sehr zu. Er kann se
? Und wo ist der bitterb?se J?rg schlie?l
u suchen. Der Bruder J?rg ist hier einige Jahre herumgestrolcht. Er hat nie gearbeitet, sondern gehofft, durch furchtbares Schimpfen auf alle diejenigen, die keine Lumpen waren wie er, endlich doch noch sein Glück zu machen. Und als ihm di
urige Geschichte, Mar
ch auch no
t und zündete zu der Erz?hlung
te die Frau Oberst,
l schon sech
der Oberst. "Es gef?l
!" ermunter
in unserer N?he wohnte. Es geh?rte dem bleichen, mageren Leineweber, den wir immer sein Weberschifflein hin- und herwerfen h?rten, wenn wir
ich keine Aloise gekan
annten wir sie, zum Schrecken unserer seligen Mama. Wei?t du denn nicht mehr, wie oft du selbst sagtest, wenn wi
sehe es deutlich vor Augen mit dem lustigen Gesicht, wie es am Klavier stand und so tapfer darauflos sang. Ich mochte es gern, das Wisi. Es war auch nett
r, "denn jedesmal sagte die Mama, es sei eine Barbar
h?rt", meinte Onkel Max. "Aber w
em Ellbogen eine Scheibe eingeschlagen hatte in der Schulstube, oder es hatte im Garten an des Schulmeisters Pflaumenbaum geschüttelt. Und wenn dann Gericht über diese Untaten gehalten wurde, dann blieb regelm??ig alles auf dem Andres sitzen. Nicht da? er von jemand angeklagt wurde, sondern er selbst sagte gleich halblaut, er meine, er habe die Scheibe zerdrückt. Und er glaube auch, er habe an dem Pflaumenbaum gerüttelt, und so bekam er die Strafe. Wir Kinder wu?ten immer ganz gut, wie es war. Aber wir lie?en es so gehen. Wir waren so gew?hnt daran, da? es so sei, und dann hatten wir alle das lustige Wisi so gern, da? wir's ihm immer g?nnten, wenn es ungestraft davonkam. Und ?pfel und Birnen und Nüsse hatte Wisi immer alle Taschen voll, die kame
nd ihn sich wirklich zu Herzen nahm. Es war nun ein gro?es M?dchen geworden und sah recht gut aus. Seine lustigen Augen hatte es noch, und wenn es auch nie so kr?ftig aussah wie die Bauernm?dchen im Dorf, so hatte es doch eine blühende Gesichtsfarbe und war netter als sie alle. Damals war der Andres noch in der Stadt als Lehrjunge, er kam aber immer über den Sonntag heim. Dann kam er auch jedesmal zu uns ins Pfarrhaus, und am liebst
a? ich kein Wort sagen konnte. Eine Zeitlang sagte die Mutter auch nichts, sie sah ganz bekümmert aus. Dann aber sprach sie ernstlich mit dem Wisi und stellte ihm vor, wie leichtsinnig es sei, da? es sich so schnell mit dem Fabrikarbeiter eingelassen habe. Es kenne ihn ja kaum, und da sei doch ein anderer, der ihm Jahre lang nachgegangen sei und ihm gezeigt habe, wie lieb er es habe. Und zuletzt fragte sie es dringend, ob denn nicht alles noch rückg?ngig gemacht werden oder doch eine gute Zeitlang hinausgeschoben werden k?nne. Es k?nne noch
l du dei
dein Her
rtreuste
den Himme
ken, Luft
e, Lauf
auch We
Fu? gehe
on uns, die Mutter hatte ihm noch
nn tat mir der Andres uns?glich leid. Was würde der sagen? Er sagte aber nie etwas, gar kein Wort, aber ein paar Jahre lang ging er herum wie ein Schatt
f Onkel Max aus. "Ha
genom
wenig strafend, "wie konnte er denn, wie kannst
ussehen, da? dein vielseitig begabter Freund nun auch noch die Unwandelbarkeit an sich tr?gt. Aber das Wisi, er
dem Wisi h?ltst und kein Mitleid hast mit dem treuen Andres, dem es d
len, wie unglücklich er war. Aber weiter, wie ging's mit d
? wenig Freude mehr. Es hatte mehrere nette Kinder, aber sie waren alle sehr zart, es verlor sie wieder eins nach dem andern. Fünf hatte es begraben müssen, nur ein einziges ist ihm geblieben, ein feines, zartes Gesch?pfchen, ein kleines Wiseli. Es ist nicht viel gr??er
ein, ist's wirklich wahr? Kann man da nichts machen, Marie? Wi
ster traurig. "Da war überhaupt nicht mehr zu helfen. Wi
nun der Mann?"
m und das Bein so zerschlagen, da? man ihn halbtot nachhause brachte. Danach konnte er nicht mehr arbeiten. Er mu? kein besonders geduldiger Kranker gewesen se
man damit? Aber nein, so traurig wird's doch nicht kommen müssen. Das Wisi kann
hat seinen Leichtsinn schwer bü?en müssen. Aber jetzt ist es sp?t geworden." Und fast er
tte zwar keinen Schlaf, denn mit der Erz?hlung von dem armen Wisi waren ihm alle Jugenderinnerungen so lebendig aufgestiegen, da? er noch eine Meng
ahren. Aber sein Schwager klopfte ihm friedlich auf die Schulter und sagte: "Es war nur eine leise Mahnung von seiten deiner Frau, da? wir uns zurückziehen m?chten." Der Rückzug wurde dann vollzogen, und bald stand das Haus auf der H?he ga