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Phaenomenologie des Geistes

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Chapter 1 Die sinnliche Gewi heit;oder das Diese und das Meinen

Word Count: 3622    |    Released on: 06/12/2017

t unmittelbares Wissen, Wissen des Unmittelbaren oder Seienden ist. Wir haben uns ebenso unmittelbar oder aufnehmend

aus. Sie sagt von dem, was sie wei?, nur dies aus: es ist; und ihre Wahrheit enth?lt allein das Sein der Sache; das Bewu?tsein seinerseits ist in dieser Gewi?heit nur als reines Ich; oder Ich bin darin nur als reiner Dieser, und der Gegenstand ebenso nur als reines Dieses. Ich, dieser, bin dieser Sache nicht darum gewi?, weil Ich als Bewu?tsein hiebei mich entwickelte und mannigfaltig den Gedanken bewegte. Auch nicht darum, weil die Sache, deren ich gewi? bin, nach einer Menge unterschiedener Beschaffenheiten eine reiche Beziehung an ihr selbst, oder ein vielfaches Verhalten zu andern w?re. Beides geht die Wahrheit

er den unz?hligen dabei vorkommenden Unterschieden finden wir allenthalben die Hauptverschiedenheit, da? n?mlich in ihr sogleich aus dem reinen Sein die beiden schon genannten Diesen, ein Dieser als Ich, und ein Dieses als Gegenstand herausfallen. Reflektieren wir über diesen Un

s ist in ihr eines als das einfache unmittelbar seiende, oder als das Wesen gesetzt, der Gegenstand; das andere aber, als das unwesentliche und vermittelte, welches darin nicht an sich, sondern durch ein anderes ist, Ich, ein Wissen, das den Gegenstand nur darum we

ausgegeben wird; ob dieser sein Begriff, Wesen zu sein, dem entspricht, wie er in ihr vorhanden ist. Wir haben zu dem Ende nicht über ihn z

st ist. Auf die Frage: Was ist das Itzt? antworten wir also zum Beispiel: Das Itzt ist die Nacht. Um die Wahrheit dieser sinnlichen Gewi?heit zu prüfen, ist ein einfacher Versuch hinreichend. Wir schreiben diese Wahrheit auf;

atives überhaupt. Dieses sich erhaltende Itzt ist daher nicht ein unmittelbares, sondern ein vermitteltes; denn es ist als ein bleibendes und sich erhaltendes dadurch bestimmt, da? anderes, n?mlich der Tag und die Nacht, nicht ist. Dabei ist es eben noch so einfach als zuvor, Itzt, und in dieser Einfachheit gleichgültig gegen das, was noch bei ihm herspielt; so wenig d

das Sein überhaupt vor, aber wir sprechen das Allgemeine aus; oder wir sprechen schlechthin nicht, wie wir es in dieser sinnlichen Gewi?heit meinen. Die Sprache aber ist, wie wir sehen, das Wahrhaftere; in ihr widerlegen wir se

sein mit der andern Fo

m Beispiel der Baum.

chwunden, und hat sich

t nicht ein Baum, son

chwindet nicht; sond

s, Baumes und so fort,

ses zeigt sich also w

oder als Al

n ein solches, dem die Negation und Vermittlung wesentlich ist; hiemit nicht als das, was wir unter dem Sein meinen, sondern das Sein mit der Bestimmung, da? es die Abstraktion oder das rein

n Gewi?heit, denn das Allgemeine, zu dem er geworden ist, ist nicht mehr ein solches, wie er für sie wesentlich sein sollte, sondern sie ist itzt in dem Entgegengesetzten, n?mlich in dem Wissen, das vorher das Unwesentliche war, vorhanden. Ihre Wahrheit ist in dem Gegenstande als

ehe; das Hier ein Baum, eben darum. Die sinnliche Gewi?heit erf?hrt aber in diesem Verh?ltnisse dieselbe Dialektik an ihr, als in dem vorigen. Ich, dieses, sehe den Baum, und behaupte den Baum als das Hier; ein anderer Ich sieht aber das Haus, und be

ich meine wohl einen einzelnen Ich, aber sowenig ich das, was ich bei Itzt, Hier meine, sagen kann, so wenig bei Ich. Indem ich sage: dieses Hier, Itzt oder ein Einzelnes, sage ich: *alle* diese, alle Hier, Itzt, Einzelne; ebenso indem ich sage: Ich, dieser einzelne Ich, sage ich überhaupt: *alle* Ich; jeder ist das was ich sage: Ich, dieser einzelne Ich. Wenn der Wissensc

d Allgemeine, in welchen dasjenige Itzt und Hier und Ich, das ich meine, nicht bestehen bleibt, oder ist. Wir kommen hiedurch dahin, das Ganze der sinnlichen Gewi?heit selbst als ihr Wesen zu setzen, nicht mehr nur ein Moment derselben, wie in den beiden F?llen geschehen is

Ich und dem Gegenstande keinen Unterschied der Wesentlichkeit und Unwesentlichkeit macht, und in die daher auch überhaupt kein Unterschied eindringen kann. Ich, dieses, behaupte also das Hier als Baum, und wende mich nicht um, so da? mir das Hier zu einem Nichtbaume würde; ich nehme auch keine Notiz davon, da? ein anderer Ich das Hier als Nicht

n die Wahrheit dieser unmittelbaren Beziehung ist die Wahrheit dieses Ich, der sich auf ein Itzt oder ein Hier einschr?nkt. Würden wir nachher diese Wahrheit vornehmen, oder entfernt davon stehen, so h?tte sie gar keine Bedeutung, denn wir h?ben die Unmittelbarkeit auf,

da? das Itzt eben dieses ist, indem es ist, schon nicht mehr zu sein. Das Itzt, wie es uns gezeigt wird, ist es ein gewesenes; und dies ist seine Wahrheit; es hat nicht

Itzt ist also so beschaffen, da? weder das Itzt noch das Aufzeigen des Itzt ein unmittelbares Einfaches ist, sondern eine Bewegung, welche verschiedene Momente an ihr hat; es wird Dieses gesetzt, es wird aber vielmehr ein Anderes gesetzt, oder das Diese wird aufgehoben: und dieses Anderssein oder Aufheben des ersten wird selbst wieder aufgehoben, und so zu dem ersten zurückgekehrt. Aber dieses in sich reflektierte erste ist nicht ganz genau dasselbe, was es zuerst, n?mlich ein Unmittelbares, war; sondern es ist eben ein in sich Refle

verschwindet in andern Hier, aber diese verschwinden ebenso; das Aufgezeigte, Festgehaltene und Bleibende ist ein negatives Dieses, das nur so ist, indem die Hier, wie sie sollen, genommen werden, aber darin sich aufheben; es ist eine einfache Komplexion vieler Hier. Das Hier, das gemeint wird, w?re der Punkt

l allgemeine Erfahrung sein; aber vielmehr ist das Gegenteil allgemeine Erfahrung; jedes Bewu?tsein hebt eine solche Wahrheit, wie zum Beispiel: das Hier ist ein Baum, oder das Itzt ist Mittag, selbst wieder auf, und spricht das Gegenteil aus: das Hier ist nicht ein Baum, sondern ein Haus; und was in dieser die erste aufhebenden Behauptung wieder eine ebensolche Behauptung eines sinnlichen Diesen ist, hebt es sofort ebenso auf; und wird in aller sinnlichen Gewi?heit in Wahrheit nur dies erfahren, was wir gesehen haben, das dieses n?mlich als ein Allgemeines, das Gegenteil dessen, was jene Behauptung allgemeine Erfahrung zu sein versichert.-Bei dieser Berufung auf die allgemeine Erfahrung kann es erlaubt sein, die Rücksicht auf das Praktische zu antizipieren. In dieser Rücksicht kann denjenigen, welche jene Wahrheit und Gewi?heit der Realit?t der sinnlichen Gegenst?nde behaupten, gesagt werden, da? s

en, angeh?rt, unerreichbar ist. Unter dem wirklichen Versuche, es zu sagen, würde es daher vermodern; die seine Beschreibung angefangen, k?nnten sie nicht vollenden, sondern mü?ten sie andern überlassen, welche von einem Dinge zu sprechen, das nicht ist, zuletzt selbst eingestehen würden. Sie meinen also wohl dieses Stück Papier, das hier ein ganz anderes als das obige ist; aber sie sprechen wirkliche Dinge, ?u?ere oder sinnliche Gegenst?nde, absolut einzelne Wesen, und so fort, das hei?t, sie sagen von ihnen nur das Allgemeine; daher was das Unaussprechliche genannt wird, nichts anderes ist, als das Unwahre, Unvernünftige, blo? Gemeinte.-Wird von etwas weiter nichts gesagt, als da? es ein wirkliches Ding, ein ?u?erer Gegenstand ist, so ist es nur als das Allerallgemeinste, und damit viel mehr seine Gleichheit mit allem, als die Unterschiedenheit ausgesprochen. Sa

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