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Chapter 2 Bodengestalt und Klima

Word Count: 4666    |    Released on: 04/12/2017

gelegenen. Es würde zu nichts führen, wollten wir versuchen, die Gr?sse des Landes in Zahlen anzugeben; selbst eine allgemeine Bezeichnung, dass Marokko zwischen den so und so vielten L?ngen- und B

chen den Oasen und dem atlantischen Ocean liegen, hinzu, so k?nnen wir uns den besten Begriff von der Gr?sse Marokko's machen, wenn wir dann aus

agt man Rharb schlechtweg, oder Bled-es-Sidi- Mohammed, oder bled Fes nach der Hauptstadt. Das Wort d

y und Xavier Durrieu 24,379 Lieues car. Gr?berg de Hems? 219,400 Q.-M. italiane. Jardine 50,000 (englische) Q.-M. Donndorf 7425 Q.

ie Gestadel?nge Marokko's am atlantischen Ocean betr?gt 1265, die an der Meerenge von Gibraltar 60

Tuat etc. nicht mit in sein

mit ihren kleinen Fahrzeugen Versteck und Sicherheit gegen Sturm und stürmische Witterung zu gew?hren. Indess fehlen die guten Ankerpl?tze auch nicht. Zwischen den Djafarin-Inseln und an der Küste bei Melilla, bei Ceuta, haben grosse Schiff

Rhede betrachtet werden zu k?nnen; der einstige kleine Hafen der Stadt Tanger wurde vo

anddünen hat das Meer an dieser langen Küste ausgeworfen, die einen eigenthümlichen Anblick gew?hren, weil sie nach der Landseite, oft auch nach der Seeseite zu nicht kahl, sondern mit Lentisken bewachsen sind. Und wahrscheinlich durch den Wind beeinflusst, bilden diese fünf bis acht Fuss hohen Lentiskenbüsche ein vollkommen den Dünen glatt angepasstes

t offenbar der beste natürliche Ankerplatz, aber vollkommene Sicherheit haben auch hier die Seeschiffe nicht. Von hier an weit

ekarten den speciellen Namen Cap Viego. Das weltbekannte Cap Espartel oder Ras el kebir13 streckt sich nach Europa hin, w?hrend die nord?stliche Landspitze bei Ceuta, Cap Almina, unserm Erdtheile noch n?her liegt. An der langen atlantischen Küste des Landes haben wir nur das Cap Gher, nordwe

en Karten auch Ras

parallel laufenden Gebirge als grossen und kleinen Atlas bezeichnen, m?gen die Franzosen für die Gebirge Algeriens den Namen Atlas beanspruchen-wer beide L?nder bereist hat, wird finden, dass Algerien nur ausgedehnte Hochebenen mit davorli

n Marokko zugekehrten Seite durch breite Terrassen allm?lig ins Tiefland sich hineinzieht. Nach dem Südosten zu senkrecht und steil abfallend, zweigt sich indess auf ungef?hr 31° N. B., 12° O. L. von Ferro eine bedeutende Kette nach Süd-Südwest ab und l?uft demnach fast mit der Hauptkette des Atlas parallel. Der Abzwei

inigen Felsspalten liegen bleibt, ist kaum zu rechnen und zum Theil künstlich von den Bewohnern Catania's zusammengetragen, um im Sommer benutzt zu werden). Nach den Aussagen der Bewohner dortiger Gegend verlieren die h?chsten Atlaspunkte den Schnee nie. Bei der Uebersteigung des grossen Atlas, die ich selbst sp?ter zwischen Fes und Tafilet, und etwas westlich vom Knotenpunkt des Gebirges ausführte, erlaubte mir mein mangelhaftes Aneroid nicht, auch nur ann?hernd richtige Messungen zu machen. Zu der Zeit verstand man bloss Aneroide zu construiren, mit denen man h?chstens bis 1000 Meter messen konnte; das meine zei

° 40' N. B. entsendet diese Hauptkette einen Zweig gegen Nordwesten; es ist das Rifgebirge, welches an der Strasse von Gibraltar sein Ende erreicht. Ausserdem schickt der grosse Atlas zahlreiche kleinere Zweige in das von ihm umschlossene Dreieck zwischen Ras el Deir und Ras Gher. So sind die Gebirge bei Uesan, die Berge n?rdlich von Mikenes nur Ausl?ufer des n?rdlichen Riesengebirges, welches selbst weiter nichts als ein Zweig des Atlas ist, w?hrend das sogenannte Djebel el Hadid ein directer

o, Uebersetzung

las und Petermanns Mitth

inzige Strich n?rdlich in Marokko, d.h. auf der Abdachung nach dem Mittelmeere zu, der nicht die Fruchtbarkeit des vollkommen culturf?higen Landes besitzt, ist das sogenannte Angad, südlich vom Gebirge der Beni- Snassen und vom mittleren Laufe der Muluya durchzogen. Aber keineswegs ist dieser Boden hier wüstenhaft, steril und vegetationslos, ebensowenig, wie es die Hochebenen Algeriens südlich von Sebda, Saida oder Tiaret sin

ande hat, und dies nicht nur n?rdlich vom grossen Atlas, sondern auch das lang gezogene Dreieck südlich von demselbe

, welche durch die Südpunkte der grossen Oasen gehen, andererseits. Wir schliessen jedoch Tuat von dieser Vorwüste aus, beanspruchen diese Oase im Gegentheil für die grosse Wüste. Auch diese Vorwüste, oder, wie die Franzosen in Algerien das en

s einen Lauf, der nicht abweichend ist von dem der anderen L?nder, d.h. sie sind nicht unverh?ltnissm?ssig lang, haben zahlreiche Krümmungen und eine starke Ver?stelung nach der Quelle zu. Jene langgezogenen Wasse

w?sser, fast so m?chtig, wie die Muluya selbst. Dicht bei der algerischen Grenze, etwa 10 Kilometer westlich davon, und etwa 10 Kilometer ?stlich von Cap del Agua, welches gerade südlich von den spanischen Inseln Djafarin liegt, ergiesst sieh die Muluya ins Mittelmeer. Die L?nge dieses Stromes auch nur ann?hernd in Zahlen ausdrücken zu wo

benen in zahllosen Krümmungen durchzieht, woher sein Name, geht bei L'Araisch ins Meer, empf?ngt aber dicht vor seiner Münd

H?st Luccos, Stieler Aulcos, Jackson

r eine Stunde n?rdlich von Fes vereinigen, verschiedene Nebenflüsse, beide ?ndern auch h?ufig den Namen, um den alten vielleicht sp?ter wieder aufzunehmen. Von Osten her erh?lt sodann nach seiner Conjunction der Ssebú auf seinem rechten Ufer den bedeutenden Uargha vom Rif-Gebi

n so verzeichnet, Ort, der von den

de Fluss Bu Rhaba18, in nordwestlicher Richtung fliessend, ist nur erw?hne

die Marokkaner nennen ihn Bu Rhaba, Vater des Waldes, d.h. waldreich. Bu-Rgag

chtung nach nach Nordwest, um bei Asamor, einer bedeutenden Stadt, den Ocean zu erreichen. Renou nennt ihn den bedeutendsten Fluss vom Norden Afrika'

sfi und Mogador liegt, keine Besiedelung. Gerade weil er vorher der von jeher bedeutenden Stadt Marokko Wasser zuführt, sollte man denken,

rges und das Gerippe, welches im Cap Gher endet, so erreicht man die Mündung des Sus, ungef?hr 30° 20' N. B. Der Sus hat fast vollk

als eine Landschaft oder Provinz, wie wir aus den neuesten Forschungen von Gatel ersehen k?nnen. Der dort existirende Strom heisst Ue

e Lauf, ein Sechstel mindestens l?nger, als der des Rheins von der Quelle bis zur Mündung, hat best?ndig Wasser, auch im Hochsommer bis zu dem Punkte, wo der Strom von der Südrichtung eine westliche Richtung einschl?gt. Die Wassermenge, die der Draa fortschwemmt, ist in den oberen Theilen des nordsüdlichen Stückes dennoch nicht bedeutender, als etwa diejenige der Spree be

luss verzeichnet ist, als in die Mündung des Draa einfliessend. Der Name Ssegiat hat

Sommer mit Macht daran gezehrt hat, nachdem Tausende von Feldern und G?rten, die sich l?ngs der Ufer hinziehen, Tag und Nacht vom W

s der Draa seine Wasser fort bis zum Ocean, aber in der trockenen Jahreszeit trocknet der ganze untere Theil des Flusses aus. Nicht weit von dem Orte, wo der See sein sollte, sagten mir die Bewohner, ein solcher exist

sse, und nur in seinen ersten zwei Dritteln oberirdisch verlaufend, tr?nkt er unterirdisch noch die ganze grosse Oase Tafilet, um südlich davon den Salzsumpf

ed Tuat nennen k?nnte, setzt sich aus dem Ued Gher, Ued Knetsa und einigen minder bedeutenden zusammen, erh?lt nach der Vereinigung den Namen Ued Ssaura, und sobald er das eigentliche Tuat betritt, den Namen Ued Mssaud. Von Osten soll er südlich von Tuat durch den Fluss Acaraba verst?rkt werden. Da er schon bei seinem Entspringen au

n, denn der von Leo erw?hnte See unterhalb der "grünen Berge", den er mit dem See von Bolsena in der N?he von Rom vergleicht, ist nirgends zu finden, es m?chte denn der kleine auf der Beaumier'schen Karte verzeichnete Salzsee sein, Zyma genannt, der

sche Meilen lang und an seiner dicksten Stelle fünf deutsche Meilen breit, endlich der Sigri Sebcha (Salzsumpf), ungef?hr zehn Meilen südwestlic

vom Mittelmeere und vom Ocean, in der Abwesenheit sumpfiger Niederungen20, wie man sie in Algerien so h?ufig beim Anfange der Besiedelung durch die Franzosen antraf; dann in den reichen Waldungen der Stufen des Atlas, welche die Hitze mild

e bei L'Araisch kommen zum gro

ten Seewinde doch so lindernd, dass die Temperatur bedeutend kühler ist als in diesen Strichen. Und wenn auch die Spitzen der Atlasberge, die wie der Milstin mit einer H?he von 3475 Meter, der Alpenh?he von 2300 Meter entsprechen, oder auc

etwa bis zum 10. L?ngengrad ?stlich von Ferro, so dass die Draa-Provinzen in ihrem südlichen Theile nicht davon berührt werden. In der Oase Tafilet ist Regenfall schon ?usserst selten, und in Tuat regnet es h?chstens alle 20 Jahre ein Mal. Eine Regenlinie w?re also südlich vom A

den Küsten des Oceans in den Sommermonaten von 9 Uhr Morgens an ein stark kühlender Seewind bis Nachmittags, wo der Südost wieder die Oberhand gewinnt; indess ist dieser Wind so kühlend, dass Lempiere Recht hat zu sagen: "Mogador, obschon sehr südlich gelegen, hat eine ebenso kühle Temp

, da die Datteln nicht reifen, diese brauchen mindestens + 22° Durchschnittsw?rme. In Tarudant, wo die Datteln schlecht reifen, dürften vielleicht + 21° Durchschnittsw?rme sein. Hems? führt noch an, dass im Winter weder in einem Hafen noch in irgend einer Stadt je das Thermometer unter + 4° R. sinkt. In Uesan beobachtete ich eines Tages im December leichten Schneefall, und die Leute sagten mir, es k?me dies allj?hrlich vor, aber der Schnee bleibt nie liegen.

hl niedriger liegt, wird auch die Tempe

m?chten wir das anführen, was Hems? sagt: "Il clima di tutta questa regione

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