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Chapter 10 Politische Zust nde

Word Count: 3729    |    Released on: 04/12/2017

istige und weltliche Herrschaft in einer Person vereint ist, und der Grund zu diesem absolutesten Despotismus liegt doch kei

überall die absoluteste monarchische Herrschaft, ja sogar in Centralafrika hat die mohammedanische Religion in den Staaten,

en, sich zu K?nigreichen zu vereinigen, so war dennoch die Gemeindeabtheilung, kleine von einander unabh?ngige Republiken, ihre Urregierung

Person zu vereinigen. Nach unten giebt es im Mohammedanismus keine Hierarchie, keine Priesterkaste, keine privilegirt

des 16. Jahrhunderts Sultane aus der Familie der Schürfa auf den marokkanischen Thron kamen. Seit der Zeit hat im eigenen Lande der Marokkaner die Macht und

der Gl?ubigen," Hakem el mumenin, oder will er politisch als Herr

r wissen gar nicht was Afrika ist), "emperor of Marokko, King of Fes, Suz and Gago, Lord o

für immer das Recht den Harem zu regieren und bei der Wahl der übrigen Weiber eine gewichtige Stimme. Der ?lteste Sohn bekommt den Titel Sidi el Kebir oder Mulei el Kebir, denn Sidi und Mulei im Singular wird immer gleichbedeutend gebraucht, w?hrend Muleina, der Plural, nur auf den Propheten angewendet

er seinen Vorg?ngern, Sultan Sliman und Abd-er-Rhaman, Vieles anders am marokkanischen Hof geworden ist, so wechselte noch mehr unter der Regierung des jetzigen Herrschers, und trotzdem dieser nicht wie sein Vater Gelegenheit gehabt hat, mit Europ?ern auf gleichem Fuss zu verkehren und sie so besser kennen zu lernen, sch?tzt doch gerade Sid

vorbringen in knieender Stellung, und nachdem sie vorher den Erdboden geküsst haben. In Gegenwart des Sultans darf das Wort "gestorben" nicht ausgesprochen werden, damit er nie an den Tod erinnert werde. Man umschreibt dies, z.B. mit: er hat seine Bestimmung erfüllt, ebenso darf nie die Zahl "fünf" vor dem Sultan ausgesprochen werden, man sagt dafür "4 und 1" oder "3 und 2". Dieser sonderbare Br

: S. Jackso

ben die hohen Beamten die Erlaubniss, ihre gelben ledernen Stiefelchen anbehalten zu dürfen. Decorationen giebt es in Marokko nicht, indess dachte man im Jahre 1864 daran, einen Orden zu stiften, den vom Sultan Salomon (dem jüdischen K?nig). Modelle waren angefertigt, ?hnlich wie die, welche K?nig Theodor von Abessinien hatte

: S. Aly Be

e des Palastes zu herrschen, in den auser [au?er] dem Sultan keine Mannsperson eintreten darf. Aehnlich gekleidet wie die marokkanischen Maghaseni oder Reiter, haben s?mmtliche Eunuchen silbergestickte Leibgürtel. Alle haben einen stark riechenden duftenden Namen; so hiess in Mikenes der Eunuchenoberst "Kaid Kampher", andere hiessen Moschus, Amber, Thymian etc. Ein Theil des Harems ist stets mit dem Sultan unterwegs,

im Reiche, ehemaliger Lehrer des Sultans, und sein Einfluss, namentlich in allen ?usseren Angelegenheiten, ist entscheidend; sein Name ist Si-Tha?b-Bu- Aschrin-el-Djemeni. Der unmittelbare Verkehr mit den europ

chtige Kaids, unabh?ngig in ihren Provinzen regierend; allerdings giebt es die Classe der Schürfa, der Abk?mmlinge Mohammeds, die sich wohl erdreisten, fern vom Sultan in Gegenwart des ganzen Volkes zu sagen: "Ich bin auch Scherif, und der Sultan hat kein besseres Blut in seinen Adern als ich;" allerd

nichts, als ein ehemaliger Sklave, ein Neger von Haussa. Er hat nur das Verdienst, mit dem jetzigen Sultan aufgewachsen zu sein, und leitet augen

r Posten sehr eintr?glich, folglich auch einflussreich. Denn jedes derartige Gesuch muss erst durch ein Geschenk, angemessen nach dem Reichthum des Petenten, unterstützt sein. Ebenso werden Consuln, wenn sie in Gesandtschaft zum Sultan kommen, oder auch in Rbat in gew?hnlicher

-el-taba, ist derzeit auch eine vollkommen aus dem Staub, oder, wie der Marokkaner sich viel kr?ftiger ausdrückt, aus dem Dr. ... "Sebel" her

wird. Die Marokkaner behaupten, der Zugang zum Schatz sei unterirdisch vermittelst eines Tunnels. Das Innere wird beschrieben als eine ausgemauerte H?hlung, in deren Innerem wieder ein gemauertes Gemach enthalten sei100. Alles dies ist wohl Fabel, denn Niemand, auch nicht der Kaid-etsard oder Schatzmeister, hat wohl je einen Blick ins Innere gethan. Ebenso sind die Summen, welche im Schatzhaus angeh?uft liegen sollen, wohl lange nicht so bedeutend, als Manche herausgerechnet haben. Franz?sische Schriftsteller haben die Ersparnisse der

die H?be des damaligen Schatzes

ehlbar vereinigt Papst, Cultusministerium oder oberste Synode, wie ma

um die Serviette zu reichen, um das Waschbecken zu pr?sentiren, für jeden kleinen Dienst hat der Sultan einen besonderen Angestellten. Man glaube aber nicht, dass alle diese Leute besoldet sind. Ziemlich gute Kleidung, oft die, welche der Sultan oder die Prinzen abgelegt haben, und die sieh von der fürstlichen Tracht durch nichts unterscheidet, als durch gr?ssere Fadenscheinigkeit-dann Nahrung, das ist Alles, was dieses Heer von Bedienten und Beamten bekommt. Aber keineswegs sind sie deshalb ohne Geld, von Jedem, der nach Hofe kommt, wissen sie etwas zu erpressen; gehen sie in die Stadt auf die M?rkte, so entlocken sie bald hier einem unglücklichen Juden, dort einem leichtgl?ubigen Landmann eine Mosona, wer würde der Bitte oder

Stadt, oder eines kleinen Ortes kann nur an den Uisir oder an den Sultan appellirt werd

t manchmal nur einen Duar101, einen Tschar102, eine Tribe zu commandiren, manchmal deren 20, 50 und noch mehr. Ein Kaid commandirt z.B. vielleicht zu einer Zeit die beiden Rhabprovinzen mit den Triben darin, oder wie zur Zeit des jetzt regierenden Sultans sind sie getheilt, und werden von zwei Kaids regiert. Der Titel "Kaid" ist der allein officielle, sowohl für die Beamten einer grossen Provinz, wie für die einer kleinen Ortschaft. Gleichbedeutend ist der Name "Schich", den man vorzugsweise in den Gegenden von überwiegender Berber-Bev?lkerung antrifft. Der Titel "Ba

101: Ze

: Bergdorf a

er Regierung heute eine Provinz vergr?ssert, morgen verkleinert oder gar entzwei geschnitten wird, heute eine Tribe dieser, morgen je

h (District der gleichnamigen Stadt), und n?rdlich von Maroksch, Temsena und ?stlich Scheragna. Diese soeben aufgeführten Districte, die aber keineswegs alle eine besondere Regierung haben, und deren Grenzen nicht genau bestimmt sind, dürften die Benennungen für die bezeichneten Oertlichkeiten sein. In denselben, sind indessen Districte enthalten, die ebenso gut den Namen Provinz führen k?nnten. Die ?stliche Partie des Garet, welche Provinz westlich mit dem Rif zusammenh?ngt, ist in den

eit hier in Geltung, als sie bewohnt ist, das ist bis zum Umbug des Flusses nach Westen. Es folgt sodann ?stlich vom Draa Tafilet mit seinen verschiedenen Districten, und no

hat, Gezoula, existirt nirgends südlich vom Atlas, vielleicht soll e

eine Staatsbücher darüber existiren, die Einkünfte dem Zufall unterworfen und der Laune der einze

hen, Strassenz?llen und ausl?ndischen Geschenken, letztere figuriren allein mit 250,000 Piastern. An Ausgaben giebt er nur 300,000 an, so dass 700,000 Piaster für den Schatz geblieb

anischer Piaster ung

000 Thaler, und wie H?st schliessend, dass Sultan Soliman seit seiner Thronbesteigung im Jahre 1793 j?hrlich eine Ersparniss von 1,600,000 Th

deux Mondes von 1859 hat einfach von Hems? abgeschrieben, die Zahlen für die neuesten ausgegeb

l. Agadir mit sehr bedeutender Importation von Naturalien aus Sudan, der Sahara, Nun, Draa und Sus hat, wie Asamor, keine Consuln irgend eines Staates. Und Asamor ist eine der bed

iehe Richardson

ier etc. Beaumier giebt die Handelsbewegung von Marokko mit einem j?hrlichen Mittel von etwa 40 Millionen Franken an, und was die Wichtigkeit der daran theilnehmenden H?fen anbetriff

aumier, Déscription so

er aller Leute, die im Rharb sich aufhalten, folglich auch der Christen, so lange wie sie dort wohnen? Giebt es überhaupt einen Fürsten, der sich mit ihm messen kann? Freilich regiert der Sultan von Stambul die andere H?lfte107 der Gl?ubigen, aber das ist von Gott so geschrieben. Freilich schlugen die Franzosen bei Isly den jetzt r

nschauungsweise

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